Denn das ist
meine Welt
Ein Chanson und Kammermusikabend mit Vladimir Korneev
Lieder und Kompositionen aus der Glanzzeit des deutschen Chansons von Marlene Dietrich bis Fritz Kreisler.
Termin:
So, 28. Oktober 2018
17:00 Uhr
Kartenpreise:
25€/15€
Spielstätte:
Robert-Schumann-Saal,
Düsseldorf
In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen beschäftigten sich Komponisten in Deutschland und Österreich unvoreingenommen mit Unterhaltungsmusik und ließen sich bereitwillig von Film, Kabarett, Tanzmusik, Jazz, Brett-Liedern und Chansons inspirieren.
Der Chanson- und Kammermusikabend «Denn das ist meine Welt...» lässt sich von der funkensprühenden Vitalität dieser kreativen Musikepoche inspirieren und führt das Publikum geradewegs in die Zeit, als Friedrich Hollaender Marlene Dietrich das Lied «Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt» auf den Leib schrieb.
Werner Richard Heymann arbeitete als einer der bedeutendsten Musiker der Weimarer Republik unter anderem für Max Reinhardts Kabarett «Schall und Rauch». Theo Mackeben, der die Uraufführung der «Dreigroschenoper» leitete, komponierte mit «Nur nicht aus Liebe weinen» und «Das Lied vom einsamen Mädchen» Evergreens, die bis heute Bekanntheit genießen.
Während Mackeben unter den Nazis weiter arbeiten konnte, wurden viele andere Komponisten, die in der Weimarer Republik Erfolg gehabt hatten, aufgrund ihrer jüdischen Abstammung verfolgt.
Erich Wolfgang Korngold, der wegen seiner Opern von Komponisten wie Strauss und Mahler bewundert wurde, verließ Europa 1934 rechtzeitig in Richtung USA. In Hollywood drückte er mit seiner avancierten sinfonischen Musiksprache der sich gerade entwickelnden Filmmusik seinen Stempel auf. Korngolds Quartett Nr. 2 entstand kurz bevor er seine Heimat verließ. Es ist eine Liebeserklärung an die österreichischen Landschaften, die er mit Wienerischer Sinnlichkeit beschreibt.
Untrennbar mit dem musikalischen Wien verbunden sind auch die Charakterstücke Fritz Kreislers. In seinen Alt-Wiener Tanzweisen «Liebesfreud» und «Liebesleid» blickt Kreisler mit unnachahmlicher Eleganz und Wiener Schmäh auf musikalische Vorbilder aus Barock und Klassik zurück.
Erwin Schulhoff gehörte zu den Komponisten, die sich in ihrem kompositorischen Schaffen mit Einflüssen aus Unterhaltungsmusik und Jazz auseinandersetzten. Seine «Jazzetüden» erschließen die Energie und Leidenschaft des Jazz mit klassischem Klangsinn. Damit passen sie hervorragend in den Kontext des Niederrhein Musikfestivals, in dem es darum geht, Musik anders zu hören und auf überraschende Weise in neue Zusammenhänge zu setzen.
Text: Dr. Michael Vogt
Programmidee: Anette Maiburg
Arrangements: Stefan Malzew
Künstler:

Der gebürtige Georgier kam als Kriegsflüchtling im Alter von sieben Jahren mit seinen Eltern nach Deutschland. Nach einer zwölfjährigen Ausbildung zum Pianisten und dem Abitur in Augsburg absolvierte er sein Schauspiel- und Gesangsstudium an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München. 2012 erhielt er sein Diplom mit Auszeichnung.
Korneev dreht für Film und Fernsehen. 2014 hatte er sein Fernsehdebüt an der Seite von Matthias Brandt und Sandra Hüller im Polizeiruf 110 «Morgengrauen», der für den Grimme-Preis nominiert wurde. Seither drehte er u. a. mit Tom Schilling «Auf kurze Distanz» und mit Ronald Zehrfeld «Dengler». In dem ARD-Spielfilm «Eine Sommerliebe zu dritt» spielte Vladimir die Hauptrolle. Dieses Jahr hatte Vladimir seine erste Kinofilmpremiere mit «Kundschafter des Friedens» neben Henry Hübchen, Michael Gwisdek und Thomas Thieme, spielte im schweizer Tatort «Kriegssplitter» und drehte u. a. als Episodenhauptrolle für Stralsund «Kein Weg zurück» .
Neben seinem Schaffen als Schauspieler ist Vladimir Korneev Chansonsänger. Er ist dreifacher Preisträger in Folge beim «Bundeswettbewerb Gesang Berlin für Musical/Chanson» und Gewinner des internationalen Andrej-Popov-Chansonwettbewerbs «The singing mask» in St. Petersburg. Seine Liederabende erzählen mit Intensität und Feingefühl in Klang und Wort von der Sehnsucht nach Liebe. Seit Jahren wird Vladimir von dem Konzertpianisten und Dirigenten Liviu Petcu begleitet.
Im Mai 2014 brachte Vladimir sein Chanson-Debüt-Studioalbum «Weitergehn» mit BR Klassik im Deutschen Theater München heraus. Mit seinem französisch-russischen Programm «LIEDÉЯ» feierte Korneev 2016 sein Berliner Debüt in der Bar jeder Vernunft und brachte dieses Live-Konzert als sein zweites Album «Récital» 2016 auf den Markt. Sein drittes Album «Románce» nahm Korneev 2017 als seine erste Orchester-CD mit dem WDR Funkhausorchester auf. Liviu Petcu schrieb die Arrangements und dirigierte die Aufnahmen. Seit dem Sommersemester 2015 ist Vladimir Korneev Dozent an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in den Fächern Gesang und Chanson.
Die ECHO-Klassik-Preisträgerin Anette Maiburg ist eine Flötistin mit vielen Facetten. Jenseits ihrer fundierten klassischen Ausbildung, ihrer Tätigkeit als gefragte Solistin, Orchester- und Kammermusikerin ist Anette Maiburg als feinsinnige Musikforscherin immer auf der Suche nach neuen musikalischen Wegen. Die weltoffene Musikerin lässt sich von den Musiktraditionen verschiedenster Kulturen inspirieren und entwickelt eigene Projekte. So entstehen in Zusammenarbeit mit internationalen Spitzenmusikern unterschiedlicherGenres faszinierende Dialoge zwischen klassischer Musik und anderen Musikwelten. Als Künstlerische Leiterindes Niederrhein Musikfestivals hat sie mit der «Classica»-CD- und Konzertreihe die Musikwelten Kubas, Argentiniens, Venezuelas, Spaniens, Frankreichs und Brasiliens mit klassischem Klangsinn neu interpretiert. Maiburg entwickelt überraschende Konzertprogramme mit renommierten Chansonniers, Tänzern, Malern und Schauspielern. Darüber hinaus inspiriert sie zeitgenössische Komponisten dazu, das Flötenrepertoire mit anspruchsvollen neuen Werken zu bereichern, die sich als Ersteinspielungen in ihrer umfangreichen Diskographie wiederfinden. Nachdem sie an den Hochschulen Köln und Lübeck als Dozentin tätig war, ist es ihr heute ein zentrales Anliegen, ihre Erfahrungen in Meisterkursen an den künstlerischen Nachwuchs weiterzugeben. In Projekten wie „Ein Klang – Klassische Musik & Graffiti Art“ verbindet sie Live-Musik mit bildender Kunst und begeistert damit Jugendliche für die Klassik.
ist ein passionierter Vollblutmusiker, der nicht nur mit dem Taktstock in Erscheinung tritt, sondern auch als Komponist, Pianist und Klarinettist die Zuhörer in seinen Bann zieht. Sein Berufsweg als Dirigent führte ihn in den 1980er und 1990er Jahren über das Schweriner Staatstheater und eine Zwischenstation am Stadttheater Gießen zur Neubrandenburger Philharmonie, die er als Chefdirigent und GMD von 2001 bis 2015 leitete. Zwischenzeitlich war Malzew auch als Operndirektor an der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg / Neustrelitz tätig. 2003 rief er die Neubrandenburger Konzertnächte ins Leben, die mittlerweile deutschlandweit eine begeisterte Fangemeinde haben.
Malzews Kenntnis und Flexibilität im Umgang mit diversen Stilrichtungen war und ist Basis für Projekte mit Künstlern, die jenseits der Klassik zu Hause sind. So entstand beispielsweise für die NDR-Bigband ein komplettes Programm mit Musik von Mozart in unerhörtem Gewand («MoJazzArt»). Gemeinsam mit Ute Lemper und dem Vogler-Quartett spielte er die CD «Paris Days – Berlin Nights» ein, die ausschließlich von ihm geschriebene Arrangements enthält und 2013 eine Grammy-Nominierung bekam. Für die Pianistin Ragna Schirmer entstanden Bearbeitungen von Händelschen Orgelkonzerten für Hammondorgel und ein um Streicher erweitertes Jazzensemble. 2015 kam das innovative Programm «Erlkönigs Verwandlung» beim Niederrhein Musikfestival heraus, für das Stefan Malzew für den Schauspieler und Sänger Dominique Horwitz und ein Kammerensemble klassische Kunstlieder von Schubert, Schumann und Brahms arrangiert bzw. „re-komponiert” hat.
Aktuell widmet er sich neben seinen Aktivitäten als Dirigent, Komponist und Instrumentalist mit großer Intensität seinem Onlineprojekt (www.einfach-musik.de) zur Vermittlung musikalischen Basiswissens.
begann im Alter von sechs Jahren mit dem Geigenspiel bei ihrer Mutter. Danach folgten ein Studium bei Prof. Rainer Kussmaul in Freiburg, Meisterkurse bei Prof. Igor Ozim, Herrmann Krebbers, Miriam Fried und Dmitri Sitkovetsky. 2003 war sie Finalistin des Internationalen Kulenkampff Wettbewerbs, des ARD-Wettbewerbs München sowie des Deutschen Musikwettbewerbs. Sie war zu Gast bei zahlreichen Festivals: Beethovenfest Bonn, Schloss Elmau, Schleswig-Holstein Musikfestival und Schwetzinger Festspiele. Im Mai 2006 musizierte sie beim Kammermusikfestival «Chamber Music Connects the World» der Kronberg Academy gemeinsam mit Gidon Kremer, Yuri Bashmet und Frans Helmerson. Sie ist Dozentin der Villa Musica in Mainz und Mitglied des Ensembles Gagliano mit Julian Steckel und Aline Saniter.
studierte Violine bei Mihaela Martin an der Kölner Musikhochschule, bei Donald Weilerstein am New England Conservatory in Boston und bei Gerhard Schulz in Wien. Künstlerisch beeinflusst wurde sie durch Meisterkurse mit Edward Dusinberre, Stefan Gheorghiu, Miriam Fried, Igor Ozim, Itzhak Perlman und Stefan Picard. Isabelle Engels ist Preisträgerin des internationalen Louis Spohr Wettbewerbs sowie mehrfache Bundespreisträgerin. Sie ist Empfängerin des Gerd Bucerius Stipendiums der Zeit Stiftung sowie Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, des DAAD, der Sinfonima Stiftung Mannheim und der Kunststiftung NRW. Als Solistin spielte sie mit der Staatskapelle Weimar und den Bochumer Symphonikern beim «Marler Debüt». Konzertreisen führten sie durch ganz Europa, in die USA und nach Asien.
Junichiro Murakami schloss 2000 sein Studium an der TOHO Musikhochschule in Tokyo bei Prof. Mazumi Tanamura ab. Seit 1999 konzertierte er als Gast-Solobratschist in renommierten Orchestern und Kammermusikensembles wie dem Tokyo Philharmonic Orchestra, Osaka Symphony Orchestra, Sendai Philharmonic Orchestra, Tokyo Ensemble u. v. a. Ab 2004 studierte er als japanischer Regierungsstipendiat am Conservatorio Luigi Cherubini in Florenz bei Prof. Augusto Vismara. Er gewann erste Preise bei der Tokyo Chamber Music Competition (1998), beim Premio Trio di Trieste (2005) sowie beim Premio Vittorio Gui Florenz (2008). Als erster Preisträger wurden ihm Auftritte in 60 Konzerten in ganz Europa ermöglicht. Seit 2011 ist er Solobratschist beim WDR Sinfonieorchester Köln.
studierte in Köln bei Alwin Bauer und in Kursen bei Maurice Gendron und Siegfried Palm. Er ist Preisträger des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau und erhielt den Kunstförderpreis von NRW. Heute konzertiert der weltweit renommierte Cellist in Europa, Nord- und Südamerika, Japan und Nahost. Als Solist wurde er z. B. vom WDR Köln, den Berliner Symphonikern sowie den Bamberger Symphonikern eingeladen. Seit seinem äußerst erfolgreichen Debüt mit den sechs Solosuiten von J. S. Bach bei der Bachwoche Ansbach hat er sich einen hervorragenden Ruf als Interpret dieser Werke erworben. 1996 hat er als jüngster Cellist eine Gesamteinspielung für BMG/Arte Nova vorgenommen. Im Jahr 2008 wurde er als Professor an die Musikhochschule Luzern berufen.
Künstler/Besetzung
VLADIMIR KORNEEV
GESANG
ENSEMBLE DES NIEDERRHEIN MUSIKFESTIVALS:
ANETTE MAIBURG
FLÖTE
STEFAN MALZEW
CHANSONARRANGEMENTS/
KLARINETTE & VIBRAPHON
KARINA BUSCHINGER
VIOLINE
ISABELLE ENGELS
VIOLINE
JUNICHIRO MURAKAMI
VIOLA
GUIDO SCHIEFEN
VIOLONCELLO

Längst kein Geheimtipp mehr ist die Musik der charismatischen Sängerin Rosani Reis aus Brasilien. Mit spannenden Rhythmen und Harmonien, tiefsinnigen Texten, wunderschönen Melodien, Leidenschaft und Temperament führt sie ihr Publikum in
Noah Reis-Ramma ist ein vielseitiger junger Pianist, der sowohl im Bereich der Klassischen Musik als auch im Jazz auf sich aufmerksam machen konnte. 2008, mit 8 Jahren, begann er Klavier zu spielen und hat seit 2012 Unterricht bei Anna Nodelman. Zwischen 2012 und 2017 nahm er mehrmals an dem Musikwettbewerb Jugend Musiziert teil und erreichte dort auf Regional-, Landes- und Bundesebene Erste und Zweite Preise. Seit 2016 beschäftigt er sich auch mit Jazz und Populärmusik. Er nahm 2016 und 2017 an der «European Jazzacademy» unter der Leitung von Jiggs Wigham und Peter Weniger in Heek teil. 2017 gewann er beim WDR Wettbewerb «Young Composers Fellowship – featured by Vince Mendoza and Bob Mintzer» ein zweijähriges Stipendium bei der WDR Big Band. Im Rahmen dieses Stipendiums werden Noahs Kompositionen und Arrangements in Zusammenarbeit mit der WDR Big Band aufgenommen, aufgeführt und in einem Radiofeature präsentiert.
1996 geboren, erhielt Florian Gerhards seinen ersten klassischen Trompetenunterricht im Alter von sieben Jahren. An der Internationalen Schule in Düsseldorf, lernte er durch die Schulband den Jazz kennen und lieben. Durch einen weltweiten Wettbewerb internationalen Schulen, wurde der Trompeter in der 12. Klasse zu einem Big Band Workshop und Konzert in Peking eingeladen. Am Ende der Schule erhielt er zudem als Einziger des Jahrganges den “Robert Schumann Award” für musikalische Exzellenz. Mittlerweile ist Florian Gerhards Student am Konservatorium Maastricht und Schüler bei dem WDR Big Band Trompeter Rob Bruynen.
Der Akustik- und E-Bassist, Arrangeur und Lehrer wurde in Belo Horizonte (Minas Gerais) geboren. Er studierte Musik mit Schwerpunkt Kontrabass und ist einer der herausragendsten Musiker seiner Generation in Brasilien.
Der Perkussionist, Komponist und Musikforscher Amoy Ribas wurde in Brasilia, der Hauptstadt Brasiliens, geboren und hat in Indien und Europa gelebt. Die Bandbreite an musikalischen Stilen und klanglichen Möglichkeiten, die Amoy Ribas beherrscht, ist schier unüberschaubar. Ribas geht mit seiner Suche nach neuen Klängen weit über das Konzept der Perkussion als Begleitung hinaus.
Sie wird als Kastagnettenwunder bezeichnet, ist auf den großen Bühnen zu Hause und mit weiteren Kollegen und Verbündeten das Schloss Hohenerxleben bei Staßfurt zu einem Kulturort aufgebaut. Von Krisigk absolvierte ein Tanz-, Gesangs- und Theaterstudium in Berlin, Detmold und Spanien. Seit 1996 spielt sie als Solistin Kastagnetten zu klassischer Musik, Weltmusik und Jazz. Sie arbeitete u. a. mit Norman Shetler, dem Gewandhausquartett Leipzig, der Akademie für Alte Musik Berlin, den Brandenburger Symphonikern und der Jungen Philharmonie Venezuela unter Gustavo Dudamel zusammen. Sie tourte durch ganz Deutschland (u. a. Staatsoper Hannover, Gewandhaus zu Leipzig, Gasteig München, Nicolai-Saal Potsdam) Spanien, Holland, Italien, England und Wien. 2012 war sie beim europäischen TV-Sender arte zu Gast. Krosigk leitet die Bühne des Ensembles Theatrum für Theater und Konzert im Schloss Hohenerxleben/Sachsen Anhalt. Die Theater-Produktionen ihres Ensembles, insbesondere Theater in Kirchen, sind in ganz Deutschland und der Schweiz gefragt.
Wurde vor 25 Jahren in Bukarest, Rumänien geboren. Als derzeit meistausgezeichneter, klassischer Gitarrist der Welt trat er bereits in über 350 Konzerten, Radio- und Fernsehsendungen in fünf Kontinenten auf. Seit 2009 wohnt er in Düsseldorf, wo er sein Bachelor-, Master- und Konzertexamenstudium bei Prof. Joaquín Clerch abschloss. Gleichzeitig studierte er von 2013 bis 2017 an der Royal Academy of Music in London, wo er zwei weitere Studiengänge mit Auszeichnung vollendete. Zusätzlich zu seinen Solo-Konzeptkonzerten tritt er häufig als Teil innovativer kammermusikalischer Besetzungen und mit Orchesterbegleitung auf. Er moderiert seine Konzerte gerne in einer der fünf Sprachen, die er auf Muttersprachler-Niveau beherrscht, und pflegt ein aktives Profil in den sozialen Medien.
wurde als Sohn eines andalusischen Einwanderers in Herne geboren. Bevor er mit fünfzehn Jahren seine Leidenschaft für die Gitarre entdeckte, galt seine Faszination dem Tanz, den er bei Prof. Alberto Alarcón erlernte. Später begleitete er auch Alarcóns Tanzunterricht auf der Gitarre. Sein Vater war sein erster Lehrer. Juan Lama komponiert seine Musik und schreibt seine Texte selbst und ist einer der begnadetsten und schillerndsten Flamencogitarristen in Deutschland.
wurde 1990 in Würselen geboren. Er begeisterte sich schon in jungen Jahren für Musik und insbesondere für Perkussionsinstrumente. Der Musiker mit spanischen und ecuadorianischen Wurzeln stellte sein musikalisches Können und vor allem sein Rhythmusgefühl in diversen Projekten mit Schwerpunkten wie Flamenco, Latin & Salsa sowie Weltmusik unter Beweis. Heute blickt er auf zahlreiche, erfolgreiche Konzerte im In- und Ausland zurück. Auf der Bühne spielt Sascha Toscano Ruiz neben dem Cajón weitere, überwiegend perkussive Instrumente und rundet das Flamencoprogramm gekonnt ab.

Wurde in Havanna geboren, wo er Jahre später eine der höchsten künstlerischen Auszeichnungen der kubanischen Regierung, „La orden por la cultura nacional“, erhielt. Ebendort in Kuba studierte er Gitarre, Musik und Komposition. Ab 1990 setzte er seine Studien an der Universität Mozarteum in Salzburg fort: studierte Gitarre bei Eliot Fisk und Alte Musik bei Anthony Spiri und Nikolaus Harnoncourt. Er hat bedeutende Gitarrenwettbewerbe wie Andres Segovia in Granada, Heitor Villalobos in Rio de Janeiro, Printemps de la Guitare in Charleroi / Brüssel oder ARD in München gewonnen. Weltweit ist er als Solist mit renommierten Orchestern und Kammermusiker unterwegs und lehrt seit 1999 als Professor an der Musikhochschule in Düsseldorf.
ist bekannt für ihren unverwechselbaren Stil, ihre Sinnlichkeit und Leidenschaft auf dem Tanzparkett. Sie machte sich einen Namen durch ihre fließenden Bewegungen die mit Elementen des Urban Style, Jazz, Samba & afro-kubanisch fusionieren. Ihre positive Einstellung und begeisternde Energie spiegeln sich auch auf der Tanzbühne wider. Sie ist als Tänzerin auf Bühnenshows internationaler Künstler, Theaterproduktionen & Produktpräsentationen sowie als Choreografin und als Dozentin tätig.
Der Leadsänger Luis Felipe de Armas Bocalandro wurde 1952 in Havanna geboren. Seine Karriere begann er 1981 als Sänger so berühmter Bands wie „Conjunto Casino“, „Son Varona“ und „Banda Meteoro“. Seit 1998 spielt die Band erfolgreich in Europa vor allem auf Festivals in der Schweiz, Italien, Portugal, Spanien, Türkei und Österreich. Die kräftige Stimme, die Leidenschaft für kubanische und lateinamerikanische Rhythmen und sein Talent das Publikum zu unterhalten und mitzureißen, lassen seine Auftrit- te zu musikalischen Höhepunkten werden.
Die venezolanische Sängerin verbindet den klassischen Gesang mit dem traditionellen, venezolanischen Gesang. Ihre klassische Ausbildung absolvierte sie in Caracas. Es folgte ein Aufbaustudium an der renommierten Musikhochschule in Madrid bei Tom Krause. Sie interpretierte zahlreiche Opern, Oratorien, sang Liederabende und Konzerte mit Orchestern in Frankreich, Spanien, Venezuela und Uruguay. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Sir Colin Davis, Jesus López-Cobos und Gustavo Dudamel. Als Sängerin des Ensembles Tierra de Gracia in Spanien und des Ensembles Tierra Sur in Argentinien präsentiert sie die venezolanische Musik in Konzerten in Europa, Südamerika, Südafrika und Libanon.
ist Konzertmeister des Simon Bolivar Symphonieorchester und hat als Solist mit den bekannten Orchestern Südamerikas zusammengespielt. Sergio Bernal widmete ihm ein Solokonzert, welches das Lied „El tamarindo“ variiert und dessen Weltpremiere ein internationaler Erfolg v. a. in den USA war. Er wird auf internationale Festivals in ganz Südamerika aber auch in Spanien, Deutschland, England und den USA eingeladen. Er unterrichtet am Simon Bolivar Konservatorium und engagiert sich für die UNESCO und OAS indem er Jugendorchester in Honduras, Mexiko, Paraguay, Guatemala und Puerto Rico gründete und ist im musikalischen Leitungsteam des Jugendorchesters der Andenstaaten C. A. F.
kam in Puerto La Cruz/Venezuela zur Welt und lebt seit 1991 in Deutschland. Studium an der Ruhr-Universität Bochum. Parallel dazu entwickelte er seine Cuatro-Spieltechnik und eigene Kompositionen venezolanischer Instrumentalmusik. Reiche Harmonik und komplizierte rhythmische Formen kennzeichnen seine Musik. Er spielt regelmäßig mit renommierten Interpreten venezolanischer Musik wie Cristóbal Soto, Ricardo Sandoval, Marco Granados und Aquiles Báez. 2007 gründete er gemeinsam mit dem Flötisten Efraín Oscher (ECHO Klassik 2011) das Ensemble „El Cruzao“. Uraufführung der „Suite venezolana Nr. 1“ für Streichquartett 2011 an der Deutschen Oper Berlin. Cruz Marín ist regelmäßiger Gast bei „Bolívar Soloists“ und dem Berliner „Nuevo Mundo Chamber Orchestra“. Zusammen mit der Sopranistin Barbara Felicitas Marín gründete er 2011 das Ensemble „Salón Latino“, das sich Salonmusik lateinamerikanischer Prägung widmet.
Roberto Koch kam in Caracas / Venezuela zur Welt. Er ist einer der vielseitigsten Kontrabassisten Venezuelas und mit den wichtigsten Musikern und Ensembles Venezuelas zusammen. So hat er gearbeitet mit Aldemaro Romero, Simón Díaz, Aquiles Báez, u. a.. Bei mehr als 50 Einspielungen war er mit seinem Kontrabass beteiligt, zuletzt mit den weltberühmten Solotrompeter des Simon Bolivar Symphonieorchesters Francisco „Pacho“ Flores. In der Jazzwelt ist er ebenso zu Hause und spielte mit venezolanischen Jazz-Musikern (Roberto Quintero, Alfredo Najanjo, etc.) als auch mit weltweit bekannten Künstlern wie Paquito D’Rivera, Dave Samuels, Edward Simon, etc. gespielt. Als Pädagoge ist er auf internationaler Ebene am Berklee College of Music (USA) und an der Universität zu Tokyo (Japan) erfolgreich.
Er studierte in Köln bei Alwin Bauer und in Kursen bei Maurice Gendron und Siegfried Palm. Er ist Preisträger des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau und erhielt den Kunstförderpreis von NRW. Heute konzertiert der weltweit renommierte Cellist in Europa, Nord- und Südamerika, Japan und Nahost. Als Solist wurde er z.B. vom WDR Köln, den Berliner Symphonikern sowie den Bamberger Symphonikern eingeladen. Seit seinem äußerst erfolgreichen Debüt mit den sechs Solosuiten von J. S. Bach bei der Bachwoche Ansbach hat er sich einen hervorragenden Ruf als Interpret dieser Werke erworben, 1996 hat er als jüngster Cellist eine Gesamteinspielung für BMG/Arte Nova vorgenommen. Im Jahr 2008 wurde er als Professor an die Musikhochschule Luzern berufen.



Nach seinem Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin (Dirigieren, Klavier, Klarinette, Komposition) war er Kapellmeister am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin bevor er als Chefdirigent an das Stadttheater Gießen berufen wurde und anschließend in seine aktuellen GMD-Positionen in Neubrandenburg und Neustrelitz wechselte. Malzew arbeitete als Gastdirigent mit den verschiedensten Orchestern zusammen, darunter das Deutsche Symphonieorchester Berlin, die Berliner Symphoniker, die Dresdner Philharmoniker oder die Hamburger Symphoniker sowie das Orchestra Sinfonica Siciliana (Palermo, IT), die Stettiner Philharmonie und das Orchester der Staatsoper Bytom (PL).Eigene Kompositionen hat Stefan Malzew erfolgreich zur Uraufführung gebracht und als Arrangeur und Musiker mit Ute Lemper zusammengearbeitet.
2005 in Zürich gegründet, studierten die Musiker als Ensemble beim Carmina und dem Artemis Quartett. Schon früh waren sie Stipendiaten der European Chamber Music Academy und wurden Preisträger bei renommierten Wettbewerben wie dem Concours de Geniève, dem Streichquartettwettbewerb in Bordeaux oder dem internationalem Kammermusikwettbewerb in Osaka. 2011 erschien die Debüt-CD bei sony classical mit Werken des schweizerisch-amerikanischen Komponisten Ernst Bloch, die 2012 mit dem ECHO KLASSIK in der Kategorie beste Kammermusikeinspielung des Jahres (20./21. Jh.) ausgezeichnet wurde. 2014 folgte die CD „Belle Époque“. Konzerttourneen führen das Galatea Quartett durch ganz Europa – in so bedeutende Säle wie Wigmore Hall London, Concertgebouw Amsterdam, Tonhalle Zürich – aber auch nach Japan, Argentinien, Kanada und Indien. Neben dem klassischen Repertoire erobert das Galatea Quartett auch gerne ungewohntes Terrain. Die Zusammenarbeit mit Jon Lord (Deep Purple), Tina Turner oder dem Schriftsteller Urs Faes, sowie die Aufführungsserie der Pink Floyd Adaption „To the dark Side oft he Moon“ dokumentieren das besondere Quartettprofil.