¡¡Danza!!

¡Danza!

Rhythmus und Gefühl im Dialog

Musik voller Leidenschaft – von Spanien nach Südamerika

Termin:
Fr, 11.10.2019

19:00 Uhr

Kartenpreise:
20€

Spielstätte:
Tuppenhof, Kaarst

Die Lust an tänzerischer Ausgelassenheit verbindet – neben der Sprache – Spanien mit seinen ehemaligen Kolonien in Lateinamerika. Im stimmungsvoll historischen Ambiente des Tuppenhofs lädt das Niederrhein Musikfestival zu einer musikalischen Reise voller Lebensfreude, mitreißender Rhythmen und vielfältiger Musiktraditionen ein. Ausgehend von der feurigen Leidenschaft des Flamenco in Andalusien begeben sich die Musiker in die Vorstadt von Buenos Aires, um sich der sinnlichen Melancholie des Tangos hinzugeben. Karibische Leichtigkeit und Ausgelassenheit präsentieren sie mit traditionellen Stücken aus Venezuela. Auf ihrer Rundreise zeigen sie Geschichte und Gegenwart einer der vielfältigsten und tanzfreudigsten Kulturräume unseres Planeten – virtuos, heißblütig, gefühlvoll und immer unterhaltsam.

In Kooperation mit dem Museumsförderverein Kaarst e.V.

Künstler/Besetzung

Božo Paradžik

Božo Paradžik ist einer der bekanntesten klassischen Kontrabassisten weltweit. Nachdem er einige Jahre fest als Solobassist beim Residentie Orkest Den Haag und dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart verpflichtet war, hat er heute seinen Schwerpunkt auf seine solistische und kammermusikalische Tätigkeit gelegt. Die Veröffentlichung seiner ersten CD im Jahre 2000 mit dem Pianisten Ulrich Rademacher machte ihn als Solist weltweit bekannt. Es handelte sich hierbei um die erste solistische CD Eisnpielung mit Kontrabass, die der berühmte Klassikverlag EMI / Virgin Classics seit Entstehen veröffentlicht hatte. Es folgten Auftritte als Solist mit Orchestern in den berühmtesten Konzertsälen Europas. Zudem spielte er Sonatenabende und Kammermusik.

Die Internet-Videos auf Božo Paradžiks YouTube Kanal haben über zwei Millionen Aufrufe. Er ist Professor für Kontrabass an der Musikhochschule Luzern und Freiburg und wird regmäßig eingeladen, um als Pädagoge Meisterkurse an anderen führenden Musikkonservatorien Europas zu geben, wie z.B. in Amsterdam, Den Haag, London, Lyon, Manchester, Paris usw.

Friederike von Krosigk

Sie wird als Kastagnettenwunder bezeichnet, ist auf den großen Bühnen zu Hause und mit weiteren Kollegen und Verbündeten das Schloss Hohenerxleben bei Staßfurt zu einem Kulturort aufgebaut. Von Krisigk absolvierte ein Tanz-, Gesangs- und Theaterstudium in Berlin, Detmold und Spanien. Seit 1996 spielt sie als Solistin Kastagnetten zu klassischer Musik, Weltmusik und Jazz. Sie arbeitete u. a. mit Norman Shetler, dem Gewandhausquartett Leipzig, der Akademie für Alte Musik Berlin, den Brandenburger Symphonikern und der Jungen Philharmonie Venezuela unter Gustavo Dudamel zusammen. Sie tourte durch ganz Deutschland (u. a. Staatsoper Hannover, Gewandhaus zu Leipzig, Gasteig München, Nicolai-Saal Potsdam) Spanien, Holland, Italien, England und Wien. 2012 war sie beim euro- päischen TV-Sender arte zu Gast. Krosigk leitet die Bühne des Ensembles Theatrum für Theater und Konzert im Schloss Hohenerxleben/Sachsen Anhalt. Die Theater-Pro- duktionen ihres Ensembles, insbesondere Theater in Kirchen, sind in ganz Deutschland und der Schweiz gefragt.

Klaus Jäckle

Klaus Jäckle spielte unter anderem für Herbert von Karajan, für die Prinzessin von Tonga, oder in der Berliner Philhar- monie. Er studierte mit Auszeichnung an der Hochschule Mozarteum in Salzburg und hat mehrere internationale Preise gewonnen.

Weitere Studienjahre verbrachte er bei Pepe Romero: er beschreibt Jäckles Gitarrenspiel als ein „bewegendes Erlebnis“ und lud ihn ein, bei einer Deutschlandtournee des berühmten Gitarrenquartetts „Los Romeros“ den erkrankten Gründer der Gruppe und Vater von Pepe, Celedonio Romero zu vertreten.

Er veröffentlichte bisher mehr als 20 LPs/CDs mit Solo- und Kammermusik, sowie zahlreiche Notenausgaben bei ver- schiedenen Verlagen. Regelmäßige Aufnahmen für den Bayerischen Rundfunk, sowie Sendungen im Österreichischen und Slowenischen Rundfunk ergänzen seine Tätigkeit. Seit 1991 lebt er als freischaffender Solist und Kammermusiker in Nürnberg.

Anette Maiburg

Die ECHO-Klassik-Preisträgerin Anette Maiburg ist eine Flö- tistin mit vielen Facetten. Jenseits ihrer fundierten klassi- schen Ausbildung, ihrer Tätigkeit als gefragte Solistin, Orchester- und Kammermusikerin ist Anette Maiburg als feinsinnige Musikforscherin immer auf der Suche nach neuen musikalischen Wegen. Als Künstlerische Leiterindes Niederrhein Musikfestivals hat sie mit der «Classica»-CD- und Konzertreihe die Musikwelten Kubas, Argentiniens, Ve- nezuelas, Spaniens, Frankreichs und Brasiliens mit klassischem Klangsinn neu interpretiert. Maiburg entwickelt überraschende Konzertprogramme mit renommierten Chansonniers, Tänzern, Malern und Schauspielern. Darüber hinaus inspiriert sie zeitgenössische Komponisten dazu, das Flötenrepertoire mit anspruchsvollen neuen Werken zu be- reichern, die sich als Ersteinspielungen in ihrer umfangreichen Diskographie wiederfinden. Nachdem sie an den Hochschulen Köln und Lübeck als Dozentin tätig war, ist es ihr heute ein zentrales Anliegen, ihre Erfahrungen in Meis- terkursen an den künstlerischen Nachwuchs weiterzuge- ben. In Projekten wie „Ein Klang – Klassische Musik & Graffiti Art“ verbindet sie Live-Musik mit bildender Kunst und begeistert damit Jugendliche für die Klassik.

Friederike von Krosigk und Anette Maiburg in der Produktion “LA FIESTA” des Niederrhein Musikfestivals 2018

Öffentliche Probe

DO 10.10.2019 | 17-18 Uhr

Tuppenhof
Rottes 27, 41564 Kaarst

Eintritt frei!

Karten kaufen

Weinhandlung Le Bordelais

Rottes 47, 41564 Kaarst

Tel: 02131-989533 (Frau Rottländer)
E-Mail: rottlaender@tuppenhof.de
Postversand gegen Vorkasse möglich

Vorverkaufsstelle Kiosk Vorst:
Antoniusstr. 47
41564 Kaarst

Tel.: 02131-5250093
Öffnungszeiten: Di. – Fr.,
9 – 12.30 Uhr & 15 – 18 Uhr;
Sa., 9 – 12.30 Uhr

Parken

Da der Tuppenhof im reinen Wohngebiet liegt, sind nur Straßenparkplätze vorhanden. Daher ist eine rechtzeitige Anreise empfehlenswert. Wer ohne Parkstress anreisen möchte, sollte den öffentlichen Parkplatz St. Eustachiusplatz im Ortszentrum Vorst nutzen. 2 Stunden Parken sind mit Parkscheibe kostenfrei. Von dort führt ein Fußweg in 8 Minuten, beginnend am Antoniusgrill über die Schulstraße, Westfalenstrasße, Flottheide auf die Straße Rottes. Dort links ca. 300m ist der Tuppenhof.

Tuppenhof Vorst - Museumsverein Kaarst e.V. | Rottes 27, 41564 Kaarst

AKKORDEON PUR!

Akkordeon pur!

Virtuose Klangwucht

Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Domenico Scarlatti, Franz Liszt u.a.

Termin:
So, 06.10.2019

17:00 Uhr

Kartenpreise:
25€/15€

Spielstätte:
Stammenmühle, Nettetal

Einen weiten Bogen schlägt der junge, aus Bosnien Herzegowina stammende Akkordeon-Virtuose Dragan Ribic mit einem Instrument, das normalerweise in der Klassik wenig vertreten ist. Dabei eignet sich das Akkordeon mit seiner an die Orgel erinnernden Klangwucht wie nur wenig andere Instrumente dazu, die ganze Bandbreite vom Folk bis hin zur Klassik abzudecken. In der hervorragenden Akustik der historischen Stammenmühle nimmt Dragan Ribic das Publikum mit auf eine Reise von der Polyphonie Johann Sebastian Bachs bis hin zum vielfältigen Erbe seiner Heimat.

Dragan Ribić

Dragan Ribić studierte Akkordeon in Ost Sarajevo bei Prof. Danijela Gazdić und in Detmold bei Prof. Grzegorz Stopa und besuchte internationale Meisterkurse u.a. bei Teodoro Anzzelotti und Janne Rättyä. Er nahm an über 30 internationalen Akkordeonfestivals und Wettbewerben teil. Im Jahr 2015 gewann Ribić auf dem siebten internationalen Musikwettbewerb und Festival für Solisten und Kammermusik Svirel in Nova Gorica (Slowenien) einen 1. Preis in der Kategorie Akkordeon Solo und einen Spezialpreis. Im Juni 2015 gewann er den DAAD-Preis 2015 für den besten ausländischen Studierenden der Hochschule für Musik in Detmold. 2016 erhielt Dragan Ribić den Förderpreis „Junge Kunst“ der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold. Zuletzt war er 2017 Jurymitglied beim Wettbewerb Studierender der deutschen Musikhochschulen D-bü in Berlin.

Konzertauftritte führten Dragan Ribić als Solist und Kammermusiker zum Radbod Klassik Festival, zum Langenberg Festival, zum Literatur- und Musikfest „Wege durch das Land“, nach Schwetzingen zu den Schwetzinger SWR Festspielen, aber auch ins Ausland, wie nach Ljubljana (Slowenien) zum Ljubljana Festival, nach Island, Süd- und Mittelamerika (Ecuador und Costa Rica). Er war live im Radio zu hören, u.a. beim Ljubljana Festival im 3. Programm Radio Slovenija, beim Langenberg Festival auf WDR 3 und bei den Schwetzinger SWR Festspielen auf SWR.

Künstler

Dragan Ribić
Akkordeon

Karten

Stammenmühle
Tel.: 02153 46 33
www.geigenbau-zanders.de

Öffnungszeiten
Di. – Fr.:
9 – 12.30 & 15 – 18 Uhr
Sa.: 9 – 12.30 Uhr

 

Adresse Stammenmühle:
Büschen 1, 41334 Nettetal

LATIN-NIGHT

Latin-Night

Lateinamerikanisches Gipfeltreffen

Termin:
Sa, 28.09.2019

19:00 Uhr

Kartenpreise:
15/10/5 €

Im letzten Jahr begeisterte der junge Pianist, Arrangeur und Komponist Noah Reis-Ramma erstmals das Publikum des Niederrhein Musikfestivals mit seiner feurigen Virtuosität. Im Rahmen eines spektakulären Programms unter dem Motto «Latin Night» steht der Deutsch-Brasilianer in dieser Saison wieder auf der Bühne. Zusammen mit afro-brasilianischen Spitzen-Interpreten rund um Rosani Reis und Musikern des Ensembles des Niederrhein Musikfestivals trifft Reis-Ramma auf die Big Band des Gymnasiums Jüchen, die schon als Vorgruppe der weltberühmten WDR Big Band gespielt und als eine der besten Schul-Formationen Deutschlands mehrfach beim Landeswettbewerb «Jugend Jazzt» Preise abgeräumt hat. Zusammen polieren sie mit jazziger Energie, klassischem Klangsinn und rhythmischer Ausgelassenheit lateinamerikanische Inspirationen auf Hochglanz und liefern einen der Höhepunkte der Niederrhein Festivalsaison.

Big Band des Gymnasiums Jüchen

Bei der Big Band des Gymnasiums Jüchen handelt es sich um 20-25 Schüler/-innen im Alter von 13-18 Jahren. Als musikalischer Botschafter der Schule und der Gemeinde Jüchen tritt sie bei Familienfesten, Neujahrskonzerten und anderen Events auf und verschafft damit der Schule im wahrsten Sinne des Wortes „Gehör“, macht sie erlebbar, bindet sie kommunal ein. Wie alle Schulbands, so hat aber auch dieses Ensemble mit dem Problem einer permanenten Fluktuation von Musikern zu kämpfen. Mit jedem Schuljahr ändert sich die Zusammensetzung, Abiturienten verlassen die Schule, neue jüngere Musiker kommen hinzu. Geradezu ein Luxus also, dass die Band in der momentanen Besetzung seit nunmehr „schon“ zwei Jahren zusammen spielt.

Als Ergebnisse dieser Phase sind die Produktion der zweiten CD („Just For Fun“), sowie zahlreiche Auftritte außerhalb der Schule, bei Neujahrskonzerten, bei Big Band-Meetings in Kaiserslautern und Neustadt und beim WDR Projekt „Jazz@School“ anzusehen. Nicht zuletzt die Auszeichnungen beim landesweiten Wettbewerb „Jugend Jazzt“ (2014/2016/2018) zeigen, dass die Formation mittlerweile mehr ist, als eine Musik AG. Ihr Repertoire deckt die verschiedensten Stilrich- tungen ab. Von Swing-Standards über Latinarrange- ments bis zu eher dem Bereich Funk oder Rock zugehörigen Titeln reicht das Spektrum. Vocalarrange- ments machen das feste Repertoire von ca. 15 Stücken zudem abwechslungsreicher.

Rosani Reis

Längst kein Geheimtipp mehr ist die Musik der charismatischen Sängerin Rosani Reis aus Brasilien. Mit spannenden Rhythmen und Harmonien, tiefsinnigen Texten, wunderschönen Melodien, Leidenschaft und Tempera- ment führt die ihr Publikum in ein intimes und mitreißendes Konzerteine unvergessliche Reise in ihre Heimat Brasilien.

Sie gewann zahlreiche Auszeichnungen als beste Interpretin bei großen Fes- tivals in Brasilien wie das Festival der Música Popular Brasileira. Die Dozentin der Folkwang Universität der Künste in Essen hat zudem ein Psychologiestu- dium und eine Theaterausbildung in Brasilien absolviert. Sie musizierte mit vielen in- ternational bekannten Künstlern wie der Sängerin Norma Winstone, dem Vibrafonisten David Friedmann und dem Trompeter Uli Beckerhoff, sowie mit renommierten brasilianischen Musikern wie Nico Assumpção, Paulo Bellinati, Toninho Horta, Mingo Araújo u.v.a.

Anette Maiburg

Die ECHO-Klassik-Preisträgerin Anette Maiburg ist eine Flötistin mit vielen Facetten. Jenseits ihrer fundierten klassischen Ausbildung, ihrer Tätigkeit als gefragte Solistin, Orchester- und Kammermusikerin ist Anette Maiburg als feinsinnige Musikforscherin immer auf der Suche nach neuen musikalischen Wegen. Als weltoffene Musikerin lässt sie sich von den Musiktraditionen verschiedenster Kulturen inspirieren und entwickelt eigene Projekte. Maiburg entwickelt überraschende Konzertprogramme mit renommierten Chansonniers, Tänzern, Malern und Schauspielern. Nachdem sie an den Hoch- schulen Köln und Lübeck als Dozentin tätig war, ist es ihr heute ein zentrales Anliegen, ihre Erfahrungen in Meisterkursen an den künstlerischen Nach- wuchs weiterzugeben. In Projekten wie „Ein Klang – Klassische Musik & Graf- fiti Art“ verbindet sie Live-Musik mit bildender Kunst und begeistert damit Jugendliche für die Klassik.

Amoy Ribas

Der Perkussionist, Komponist und Musikforscher Amoy Ribas wurde in Brasilia, der Hauptstadt von Brasilien, geboren und hat in Indien und Europa gelebt. Die Mischung von verschiedenen Techniken und Stilen ist das charak- teristische Merkmal des Musikers, der alle klanglichen Möglichkeiten aus den Instrumenten herausholt. Ribas transzendiert, durch seine Suche nach neuen Klängen, das Konzept der Perkussion als einfache Begleitung.

Im Laufe seiner Karrierre nahm Amoy Rivas an ver- schiedenen wichtigen Fes- tivals, wie dem Jazzrally, Traumzeit (Deutschland), Festival Del Caribe (Kuba), La Paz Festjazz (Bolivien), Tudo é Jazz e BMW Jazz Festival (Brasilien) teil. Er tourte außerdem durch die USA, Frankreich, Deutschland, Israel, Tunesien, Argelia, Palästina, Dominikanische Republik, Porto Rico, Schweden, Finnland, Dänemark u.a. Er spielte mit Weltstars wie Richard Galliano, Marco Pereira, Hamilton de Holanda, Hermeto Pascoal, Gilson Peranzzetta, Guinga, Jacques Morellenbaum un vielen anderen.

Noah Reis-Ramma

Noah Reis-Ramma ist ein vielseitiger junger Pianist, der sowohl im Bereich der Klassischen Musik als auch im Jazz auf sich aufmerksam machen konnte. 2008, mit 8 Jahren, begann er Klavier zu spielen und hat seit 2012 Unterricht bei Anna Nodelman. Zwischen 2012 und 2017 nahm er mehrmals an dem Musikwettbewerb Jugend Musiziert teil und erreichte dort auf Regional-, Landes- und Bundesebene Erste und Zweite Preise. Seit 2016 beschäftigt
er sich auch mit Jazz und Populärmusik. Er nahm 2016 und 2017 an der «Euro- pean Jazzacademy» unter der Leitung von Jiggs Wigham und Peter Weniger in Heek teil. 2017 gewann er beim WDR Wettbewerb «Young Composers Fellowship – featured by Vince Mendoza and Bob Mintzer» ein zweijähriges Stipendium bei der WDR Big Band. Im Rahmen dieses Stipendiums werden Noahs Kompositionen und Arrangements in Zusammenarbeit mit der WDR Big Band aufgenommen, aufgeführt und in einem Radiofeature präsentiert.

Florian Gerhards

1996 geboren, erhielt Florian Gerhards seinen ersten klassischen Trompe- tenunterricht im Alter von sieben Jahren. An der Internationalen Schule in Düsseldorf lernte er durch die Schulband den Jazz kennen und lieben. Durch einen weltweiten Wettbewerb internationalen Schulen, wurde der Trompeter in der 12. Klasse zu einem Big Band Workshop und Konzert in Peking eingeladen. Am Ende der Schule erhielt er zudem als Einziger des Jahrganges den “Robert Schu- mann Award” für musikalische Exzellenz. Mittlerweile ist Florian Gerhards Student am Konservatorium Maastricht und Schüler bei dem WDR Big Band Trompeter Rob Bruynen.

Pedro Trigo Santana

Der Akustik- und E-Bassist, Arrangeur und Lehrer wurde in Belo Horizonte (Minas Gerais) geboren. Er studierte Musik mit Schwerpunkt Kontrabass und ist einer der herausragendsten Musiker seiner Generation in Brasilien. Während der letzten Jahre hat er mit einigen der wichtigsten Interpreten der brasilianischen Musik wie Egberto Gismonti, Hermeto Pascoal, Toninho Horta, André Mehmari und Sérgio Santos zusammen gespielt und aufgenommen. Darüber hinaus gaber er mit einigen der führenden Gruppen zeitgenössischer Ins- trumentalmusik aus Minas Gerais wie Misturada, dem Mauro Rodrigues Quartett, dem Rafael Martini Sextett und dem Alexandre Andrés Quartet Konzerte in ganz Brasilien und im Ausland.

Öffentliche Probe

SA 28.09.2019 | 12-13 Uhr

Gymnasium Jüchen
Stadionstr. 75
41363 Jüchen

Eintritt frei!

Künstler/Besetzung

Big Band des Gymnasiums Jüchen (Jörg Enderle | Leitung)

Rosani Reis | Gesang

Anette Maiburg | Flöte

Amoy Ribas | Percussion

Noah Reis-Ramma | Klavier/Arrangements

Florian Gerhards | Trompete

Pedro Trigo Santana | Kontrabass

Mozartovic – Classic goes Balkan Groove

UWAGA!
Mozartović

Classic Goes Balkan Groove

Mahler, Mozart & Co recomposed vom Ensemble UWAGA!

Termin:
So, 22.09.2019

17:00 Uhr

Kartenpreise:
20/15/7,50 €

Spielstätte:
Haus Hall, Ratheim
(Innenhof oder Scheune)

Das Konzert „Mozartović!“ am Sonntag, 22.9. um 17 Uhr in Haus Hall findet open air statt. Bitte denken Sie unbedingt an warme Kleidung! Für das Konzert sind noch Karten an der Abendkasse ab 14 Uhr erhältlich.

Ein virtuoser klassischer Violinist mit Vorliebe für osteuropäische Musik, ein Jazzgeiger mit Punkrock-Erfahrung, ein meisterhaft improvisierender Akkordeonspieler, dem die Klänge des Balkans im Blut liegen, und ein Bassist, der sich in Symphonieorchestern ebenso zu Hause fühlt wie in Jazzcombos oder Funkbands – das ist Uwaga!

Uwaga! heißt: Höchstes spielerisches Risiko, rasantes Tempo und ein dreister, beinahe respektloser Umgang mit dem klassischen Instrumentarium und Kulturgut, den sich Christoph König, Maurice Maurer, Miroslav Nisic und Matthias Hacker nur deshalb leisten können, weil sie die Materie auch in ihrer reinen Form blind beherrschen.

Bei ihrem Konzertnachmittag in Hückelhoven sich die vier Musiker die hypothetische Frage, was denn wohl passiert wäre, wenn Wolfgang Amadeus M. auch nur einmal in seinem Leben eine Reise auf der Donau bis hinunter in den Balkan unternommen hätte? Das Genie mit seinem Faible für Wortspiele, derbe Witze und ruppige Reime wäre nach einem gewissen Quantum Slibowitz auf jeden Fall der Lebenslust und Freude der Balkans erlegen und hätte zweifellos einige seiner originellsten Sachen für zwei Geigen, Bass und Ziehharmonika geschrieben – wenn’s die denn damals schon gegeben hätte. Das fiktive Spiel mit Zeit und Raum bereichert das Konzertleben um eine Facette, die es bisher noch nicht gab: Der unverwechselbare Stil des Balkan mengt sich in die vertrauten Töne der Wiener Klassik und gibt mit furiosen Improvisationen der Musik des Meisters einen Groove, den sowohl Kaiser Leopold als auch Ritter von Köchel für verrückt erklärt hätten.

Benefizkonzert des Lions Clubs Selfkant. Schirmherr der Veranstaltung ist der Landrat des Kreises Heinsberg Stephan Pusch.

UWAGA!

Ein virtuoser klassischer Violinist mit Vorliebe für osteuropäische Musik, ein Jazzgeiger mit Punkrock-Erfahrung, ein meisterhaft improvisierender Akkordeonist mit Balkan-Sound im Blut und ein Bassist, der sich in Symphonieorchestern ebenso zu Hause fühlt, wie in Jazzcombos oder Funkbands...

Vier Musiker, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, stürzen sich 2007 in das Abenteuer, gemeinsam zu musizieren. Am Anfang steht vor allem die pure Spielfreude im Vordergrund - und sie überträgt sich mühelos auf jedes Publikum. Über die Jahre gemeinsamen Musizieren beeinflussen sich die Vier gegenseitig, die unterschiedlichen stilistischen Schwerpunkte wachsen zum sehr eigenen Sound zusammen, irgendwo zwischen Klassik, Jazz, Balkan- und Popmusik.

Uwaga! feilt seit mittlerweile 10 Jahren mit ungebremstem Eifer weiter an der gemeinsamen Vision: einer Musik ohne Grenzen, die glücklich macht, die auf direktem Wege zu Herzen und in die Beine geht.

Den unbändigen Spielspaß können sich die Musiker mühelos erhalten: in einer Musikwelt ohne Grenzen wird es glücklicherweise nie langweilig.

Der vielschichtige Sound des Ensembles ist orchestral und perkussiv zugleich. Auf der Suche nach erweiterten Audrucksmöglichkeiten entstehen schließlich Begegnungen, die diese musikalischen Gegenpole weiter ausreizen sollen. Auf der einen Seite spielt Uwaga! 2013 erstmals eigene Arrangements und Kompositionen mit dem Folkwang Kammerorchester Essen.

Die extrem fruchtbare und erfolgreiche Zusammenarbeit wird ausgebaut und weitergeführt, gleichzeitig beginnt das Quartett, mit großen Symphonieorchestern in ganz Deutschland zu konzertieren. Die Spielfreude steckt auch die Orchester sofort an, ein ganz individueller orchestraler Crossover-Sound entsteht und wird schließlich 2016 gemeinsam mit den Dortmunder Philharmonikern auf CD (Swan Fake, ARS Produktion) gebannt.

Künstler

Ensemble
UWAGA!

KLAVIER PUR!

Severin von Eckardstein
KLAVIER PUR!

Auf Wegen der Romantik

Kompositionen von Robert Schumann, Johannes Brahms, Frédéric Chopin u.a

Termin:
Fr, 13.09.2019

19:00 Uhr

Kartenpreise:
25€/15€

Spielstätte:
Kirche Wickrathberg,
Mönchengladbach

„Gute Pianisten gibt es wie Sand am Meer. Einen Musikus wie Eckardstein findet man aber nur mit der Wünschelrute“, schrieb die FAZ. Severin von Eckardstein – zuhause auf den großen Bühnen der Welt – ist einer der musikalischsten und kompromisslosesten Pianisten seiner Generation. Erstmals ist dieser Ausnahmekünstler im Rahmen des Niederrhein Musikfestivals in der architektonisch bedeutenden Kirche Wickrathberg zu Gast. Mit einem Programm, das musikalische Perlen aus Romantik und Postromantik vereint, lenkt er den Blick auf die vielfältigen Beziehungen, die sich im 19. und 20. Jahrhundert zwischen Ost und West ergaben.

Severin von Eckardstein

Severin von Eckardstein wurde mit seinem Sieg beim Concours Reine Elisabeth in Brüssel (2003) einem großen Publikum bekannt. Er spielt ein facettenreiches Repertoire, das von Werken der Barockzeit bis in die Gegenwart reicht und überrascht in seinen Programmen mit der Gegenüberstellung von Komponisten aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen.

Er gastierte mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Philippe Herreweghe, Lothar Zagrosek und Marek Janowski und gab wichtige Debuts wie z.B. mit dem Royal Concertgebouw Orchestra unter Paavo Järvi und dem Dallas Symphony Orchestra mit Jaap van Zweden am Pult. Im Oktober 2015 debütierte er mit dem Trondheim Symfoniorkester und in der Saison 2016/17 war er zum sechsten Mal als Gast in der Reihe „Meesterpianisten“ im Concertgebouw Amsterdam zu hören.

Seine Einspielungen begeistern Zuhörer und Presse gleichermaßen durch ihre Werktreue und eine Ernsthaftigkeit, die in der Nachfolge von Meisterpianisten wie Michelangeli und Horowitz steht.

Als einer der bedeutendsten deutschen Pianisten unserer Zeit ist Severin von Eckardstein ein Künstler, wie man ihn selten trifft: Von Eckardstein geht weit über wohlklingende Ästhetik hinaus und dringt zum Kern der Musik vor. Er ist ein Schöpfer am Klavier, der mit seinen Interpretationen die architektonischen Strukturen und philosophischen Grundgedanken der Musik freilegt. Er ist ein faszinierender Künstler, der sein Publikum packt, in Erstaunen versetzt und berührt. Seine Virtuosität und technische Finesse sind überragend, aber nie Selbstzweck – alles, was von Eckardstein tut, steht immer im Dienst der Musik.

Severin von Eckardstein
Klavier

Gypsy Dreams

Gypsy Dreams

Eine musikalische Hommage an den Balkan

Kompositionen von Pablo Sarasate, Miroslav Tadic, George Enescu u.a.

Termin:
So, 01.09.2019

17:00 Uhr

Kartenpreise:
25€/15€

Spielstätte:
Schloss Dyck, Jüchen

Das heutige Konzert „Gypsy Dreams“ (Sonntag, 1.9. um 17 Uhr) findet open air statt. Bitte denken Sie an warme Kleidung! Schönwetterkarten sind heute ab 10 Uhr an der Kasse Schloss Dyck erhältlich. Das Ticket beinhaltet auch den Parkeintritt für Schloss Dyck. Wir freuen uns auf Sie!

Die Balkanregion ist ein pulsierender Schmelztiegel, in dem eine der spannendsten Musikkulturen unseres Kontinents entstand. Zu den Einflüssen der verschiedenen Volksgruppen, Sprachen und Religionen, die den Raum geprägt haben, kommt die legendäre Musikalität der Roma. Dieser vielfältige Musikkosmos voller Leidenschaft und rhythmischer Ausgelassenheit inspirierte klassische Komponisten wie Sarasate oder Monti zu ihren „Zigeunerweisen“ und Czardas-Fantasien. Im Dialog mit authentischen Balkanklängen zeigt sich, dass ihre Hommagen bis heute nichts von ihrer Faszination eingebüßt haben.

Dragan Ribic

Dragan Ribic ist ein aufstrebender junger Akkordeonist aus Bosnien und Herzegowina. Er hat ein Bachelorstudium an der Akademie für Musik in Ost Sarajevo abgeschlossen und studiert seit Oktober 2013 im Masterstudium (Solist-Akkordeon) und seit April 2015 im Masterstudium (Instrumentalpädagogik-Akkordeon) bei Prof. Grzegorz Stopa an der Hochschule für Musik Detmold.
Er nimmt regelmäßig an internationalen Akkordeonfestivals und Wettbewerben teil. Beim Wettbewerb „Tage des Akkordeons" in Smederevo (Serbien) gewann Dragan Ribic 2006, bei seiner erstmaligen Teilnahme, einen  1. Preis, 2008 einen 2. Preis und 2009 dann wieder einen 1. Preis, jeweils in der Kategorie Akkordeon Solo. Im gleichen Jahr hat er auf dem ersten internationalen Wettbewerb im griechischen Kozani einen 2. Preis und auf dem internationalen Wettbewerb „Accoholiday" in Kiev einen 3. Preis errungen. In den Jahren 2010, 2011 und 2012 gewann er beim internationalen Akkordeonfestival in Sarajevo jeweils den 1. Preis in der Kategorie Akkordeon Solo. Im Jahr 2015 schließlich gewann er auf dem siebten internationalen Musikwettbewerb und Festival für Solisten und Kammermusik Svirel in Nova Gorica (Slowenien) einen 1. Preis in der Kategorie Akkordeon Solo und einen Spezialpreis „Performance" im Konzertzyklus „Junge Virtuosen" beim Ljubljana Festival in der Saison 2015/16.
Dragan Ribic absolvierte u.a. Meisterkurse bei Teodoro Anzzelotti und Janne Rättyä.
Der Akkordeonist verfügt über ein vielfältiges Repertoire an klassischer Musik, das Barockmusik wie auch Originalwerke für das Instrument und Unterhaltungsmusik (Walzer, Tango, Jazz-Standards) umfasst.

Karina Buschinger

Karina Buschinger begann im Alter von sechs Jahren mit dem Geigenspiel bei ihrer Mutter. Dann Studium bei Prof. Rainer Kussmaul in Freiburg. Meisterkurse bei Prof. Igor Ozim, Herrmann Krebbers, Miriam Fried und Dmitri Sitkovetsky folgten. 2003 war sie Finalistin des Int. Kulenkampff Wettbewerbs, des ARD-Wettbewerbs München sowie des Deutschen Musikwettbewerbs. Sie war zu Gast bei zahlreichen Festivals: Beethovenfest Bonn, Schloss Elmau, Schleswig-Holstein Musikfestival und Schwetzinger Festspiele. Im Mai 2006 musizierte sie beim Kammermusikfestival „Chamber Music Connects the World“ der Kronberg Academy gemeinsam mit Gidon Kremer, Yuri Bashmet und Frans Helmerson. Sie ist Dozentin der Villa Musica in Mainz und Mitglied des Ensemble Gagliano mit Julian Steckel und Aline Saniter.

Anette Maiburg

Die ECHO-Klassik-Preisträgerin Anette Maiburg ist eine Flötistin mit vielen Facetten. Jenseits ihrer fundierten klassischen Ausbildung, ihrer Tätigkeit als gefragte Solistin, Orchester- und Kammermusikerin ist Anette Maiburg als feinsinnige Musikforscherin immer auf der Suche nach neuen musikalischen Wegen. So entstehen in Zusammenarbeit mit internationalen Spitzenmusikern unterschiedlicher Genres faszinierende Dialoge zwischen klassischer Musik und anderen Musikwelten. Als Künstlerische Leiterin des Niederrhein Musikfestivals hat sie mit der „Classica“ CD- und Konzertreihe die Musik Kubas, Argentiniens, Venezuelas, Spaniens, Frankreichs und Brasiliens mit klassischem Klangsinn neu interpretiert. Maiburg entwickelt überraschende Konzertprogramme mit renommierten Chansonniers, Tänzern, Malern und Schauspielern. Darüber hinaus inspiriert sie zeitgenössische Komponisten dazu, das Flötenrepertoire mit anspruchsvollen neuen Werken zu bereichern, die sich als Ersteinspielungen in ihrer umfangreichen Diskographie wiederfinden. Nachdem sie an den Hochschulen Köln und Lübeck als Dozentin tätig war, ist es ihr heute ein zentrales Anliegen, ihre Erfahrungen in Meisterkursen an den künstlerischen Nachwuchs weiterzugeben. In Projekten wie „Ein Klang – Klassische Musik & Graffiti Art“ verbindet sie live Musik mit bildender Kunst und begeistert damit Jugendliche für die Klassik.

 

Mircea Gogoncea

Mircea Gogoncea geboren 1991 in Bukarest, Rumänien erhielt bereits im Alter von vier Jahren seinen ersten Gitarrenunterricht. Seit 2009 wohnt er in Düsseldorf, wo er sein Konzertexamen bei Prof. Joaquín Clerch 2017 mit Bestnote abschloss.Gleichzeitig studierte er 2013-2016 an der Royal Academy of Music in London bei Michael Lewin, David Russell und Fabio Zanon, welches er ebenfalls 2017mit dem „Advanced Diploma“ und Auszeichnung beendete.

Mit einer Gesamtzahl von 165 Preisen zählt er zu einem der meist ausgezeichneten klassischen Gitarristen weltweit. Bereits vor Beginn seines Hochschulstudiums wurde er zweifach vom rumänischen Erziehungsministerium zum Schüler mit den meisten Preisen aller Zeiten erklärt. Zu seinen repräsentativsten Auszeichnungen zählen der 1. Preis beim Guitar Foundation of America Youth Solo Competition 2007 in Los Angeles/USA, der Publikumspreis beim Francisco Tárrega Gitarrenwettbewerb 2010 in Benicàssim/Spanien, der 1. Preis beim Julián Arcas Gitarrenwettbewerb 2013 in Almería/Spanien und der 1. Preis beim Stefano Strata Gitarrenwettbewerb 2014 in Pisa/ Italien. 2016 erspielte er sich jeweils den 2. Preis beim renommierten Concurso Internacional de Guitarra de la Habana/Kuba und dem Concurso Internacional de Guitarra Clásica Gredos San Diego Madrid/Spanien, in dessen Rahmen ihm auch der Preis für die beste Interpretation des Auftragswerks (Joaquín Clerch: Guitarresca Gredos San Diego) verliehen wurde.

Sein Orchesterdebüt gab er im Alter von 13 Jahren zusammen mit dem Nationalorchester des Rumänischen Rundfunks. Seither trat er auf fünf Kontinenten in über 350 Konzerten, Radio- und Fernsehsendungen auf. Im August 2014 debütierte er in China mit einem Solo- und Kammermusikabend in der China Concert Hall in Beijing und im ältesten Konzerthaus Shanghais, dem Lyceum Theatre. Zu seinen Projekten 2016 zählte eine dreiwöchige Kammermusiktournee durch Peru, ein Doppelkonzert für Gitarre, Geige und Orchester in London, Meisterkurse in Israel und Peru sowie Soloauftritte bei zahlreichen Festivals und Konzertreihen.

Alexander Morsey

Alexander Morsey ist einer der meißtbeschäftigten Bassisten und Tubisten in Deutschland, außerdem ist er als Komponist und Arrangeur tätig.

Er  wirkt in Bands mit wie u.a. Jan Klares "The Dorf" und "Mambostic" , Matthias Schriefls "Six,Alps & Jazz" und "Shreefpunk" (aktuell Preisträger des "Neuen Deutschen Jazzpreis Mannheim 2019"), "Kaleidoskop" sowie "Eurasians Unity ("Ruth"- Preisträger 2015), und ist Mitbegründer des "Essen Jazz Orchestra" (Preisträger des "Jazzpott" 2019).

Außerdem wirkt er mittlerweile auf über 70 CDs mit, u.a. in der  „Ritter Rost“-Reihe, er gibt Workshops und macht Theatermusik.

Nach seinem Studium an der Folkwang-Hochschule Essen und der Mitwirkung im BundesJazzOrchesters unter Peter Herbolzheimer stand er u.a. schon mit Clark Terry,Herb Geller,Ack van Rooyen,Gunter Hampel,Robin Eubanks,Vadim Neselovskyi,Norma Winstone,Wolfgang Engstfeld, Wolfgang Schlüter,Joe Gallardo,John Marshall, Ferdinand Povel,Wolfgang Lackerschmid,Peter Rühmkorf, Lyambiko,Götz Alsmann,Tom Gäbel, Nicolas Simion,Leroy Jones, Markus Stockhausen und Günter "Baby" Sommer auf der Bühne.

Tourneen führten ihn u.a. nach Griechenland,Bulgarien,Rumänien,Mittelamerika,Karibik,Spanien, Thailand,USA,Schweden,Norwegen,Niederlande,Österreich,Schweiz,Helsinki,Polen,Luxemburg,China, Italien,Caracas,Marokko...

Ein Schwerpunkt seines musikalischen Schaffens ist das "Crossover" zwischen verschiedenen Weltmusik- Stilistiken, besonders aus dem Orient und vom Balkan bzw. aus Lateinamerika mit Jazz und klassischen Elementen.

SCHÖNWETTERKARTEN

Die Konzerte im Schloss Dyck finden als Open- Air-Events im Freien statt. Denken Sie bitte an warme Kleidung. Bei ungünstiger Witterung werden die Konzerte in den Festsaal verlegt.

Auskunft hierzu erhalten Sie spätestens drei Stunden vor Konzertbeginn hier auf der Festival-Homepage.

Wenn Sie ausschließlich Interesse an der Open-Air-Veranstaltung haben, liegen Sie mit der Schönwetterkarte goldrichtig.

Wenn das Konzert witterungsbedingt im Saal stattfindet, können Sie Ihre Schönwetterkarte, die in diesem Fall ihre Gültigkeit verliert, per Post und unter Angabe Ihrer Kon- toverbindung zwecks Rücküberweisung des Kartenpreises (Ticketgebühren werden nicht erstattet) an folgende Adresse senden:

Freunde des Niederrhein Musikfestivals e.V.
Manfred Stadler (Vorsitzender) 
Viersener Str. 26
41751 Viersen

Öffentliche Probe

31.08.2019 | 14 - 15 Uhr

Haus Katz
Alleestr. 1, 41363 Jüchen

Eintritt frei!

Künstler/Besetzung

Dragan Ribic
Akkordeon

Karina Buschinger
Violine

Anette Maiburg
Flöte

Mircea Gogoncea
Gitarre

Alexander Morsey
Kontrabass


SCHLOSS DYCK | Dycker Straße, 41363 Jüchen

Tango im Schloss

Tango im Schloss

Eine Reise durch die Geschichte des Tangos

Von Carlos Gardel, über Astor Piazzolla bis Marcelo Nisinman

Termin:
So, 25.08.2019

17:00 Uhr

Kartenpreise:
25€/15€

Spielstätte:
Schloss Dyck, Jüchen

Das Konzert ist für den Festsaal ausverkauft. Schönwetterkarten für das Konzert sind auch noch am Konzerttag an der Kasse Schloss Dyck erhältlich.

Vom Skandaltanz zum international erfolgreichen Musikexport – der Tango gehört inzwischen längst zum musikalischen Weltkulturerbe und macht Tänzer rund um den Globus süchtig. Angeführt vom argentinischen Bandoneón-Spieler Marcelo Nisinman entfacht das Ensemble des Niederrhein Musikfestivals bei einem Open-Air-Konzert im romantischen Barockschloss Dyck das sinnliche Feuer des original argentinischen Tangos. In Kompositionen von Carlos Gardel, Astor Piazzolla und Marcelo Nisinman gehen bewegte Erotik und kammermusikalischer Klangsinn eine aufregend tänzerische Verbindung miteinander ein.

Florian Noack

Für seine CD-Einspielung mit eigenen Klavierbearbeitungen von Orchesterwerken von Tschaikowsky, Rimsky-Korsakov und Rachmaninov wurde der in 1990 geborene belgische Pianist Florian Noack mit dem Nachwuchs ECHO Klassik 2015 ausgezeichnet, eine prestigevolle Erkenntnis vom einmaligen Talent von diesem außerordentlichen Musiker.

Florian Noack gewann zahlreiche Preisen bei nationalen und internationalen Wettbewerben, sowie beim Rachmaninov Wettbewerb in Frankfurt (2. Preis und Publikumspreis), Köln International Wettbewerb (3. Preis) und Schumann International Klavierwettbewerb (Zwickau; 2. Preis). Darüber hinaus ist er Stipendiat der Fondation Belge de la Vocation und wurde ihm der Preis “Grandpiano 2009” zuerkannt, und erhielte er Stipendien vom Spes, von der Fondation Banque Populaire und von der Mozart Gesellschaft Dortmund.

Er wurde zu zahlreichen Festivals in Frankreich (wie das Chopin Festival, das Festival of Annecy, Piano en Valois, l’Esprit du Piano, und Pianissimes), Belgien, Deutschland, China, Korea, Italien und U.S.A. eingeladen, und gab er Recitals in unter anderem der Kölner Philharmonie, Konzerthaus Dortmund, Peking Concert Hall, Palais des Beaux Arts in Brüssel, Oriental Art Center in Shanghai, Xinghai Concert Hall in Guangzhou und in der Comédie des Champs Elysées in Paris.

Florian Noack profiliert sich mit besonderer Leidenschaft für selten gehörte Werke aus dem romantischen und post-romantischen Repertoire, und mit Programmen mit Komponisten wie Lyapunov, Alkan, Medtner und Dohnanyi. Des Weiteren ist er Autor von mehreren Transkriptionen (nach J.S. Bach, Tschaikowsky, Rachmaninov, Rimsky-Korsakov, etc.), die auch von Pianisten wie Boris Berezovsky, Dmitry Bashkirov und Cyprien Katsaris lobend hervorgehoben wurden. Als Solist spielte er mit unter anderem dem WDR

Marcelo Nisinman

Marcelo Nisinman wurde 1970 in Buenos Aires gebo- ren. Er studierte dort Harmonielehre und Kontrapunkt bei Guillermo Graetzer (Schüler von Paul Hindemith) und Bandoneon bei J. Pane. Als Protegé von Astor Pi- azzolla hatte er einen musikalischen wie auch persön- lichen Zugang zu diesem wichtigsten Erneuerer des Tangos. In Paris studierte Nisinman Orchestrierung bei J. L. Campana und setzte seine Kompositionsstu- dien später bei Detlev Müller–Siemens in Basel fort. Internationale Konzerttourneen führten ihn mit Gary Burton, Gidon Kremer und seinem Kremerata Streich- quartett, dem Stockholm Wind Symphonie Orchestra, dem Philadelphia Orchestra und Charles Dutoit, dem amerikanischen Lancaster Symphony Orchestra, der dänischen Beijbom/Kroner Big Band, dem schwei- zerischen CasalQuartett u.v.a. zusammen. Auch als Komponist hat sich Nisinman einen Namen gemacht, vor allem mit seinen Kompositionen im Bereich des Tangos (darunter eine Tango-Kammeroper), aber auch mit zahlreichen Neubearbeitungen traditionel- ler Tangos und Werken Piazzollas. Seit einigen Jahren lebt und arbeitet er in Basel als Komponist und Ban- doneonsolist.

Anette Maiburg

Die ECHO-Klassik-Preisträgerin Anette Maiburg ist eine Flötistin mit vielen Facetten. Jenseits ihrer fundierten klassischen Ausbildung, ihrer Tätigkeit als gefragte Solistin, Orchester- und Kammermusikerin ist Anette Maiburg als feinsinnige Musikforscherin immer auf der Suche nach neuen musikalischen Wegen. So entstehen in Zusammenarbeit mit internationalen Spitzenmusikern unterschiedlicher Genres faszinierende Dialoge zwischen klassischer Musik und anderen Musikwelten. Als Künstlerische Leiterin des Niederrhein Musikfestivals hat sie mit der „Classica“ CD- und Konzertreihe die Musik Kubas, Argentiniens, Venezuelas, Spaniens, Frankreichs und Brasiliens mit klassischem Klangsinn neu interpretiert. Maiburg entwickelt überraschende Konzertprogramme mit renommierten Chansonniers, Tänzern, Malern und Schauspielern. Darüber hinaus inspiriert sie zeitgenössische Komponisten dazu, das Flötenrepertoire mit anspruchsvollen neuen Werken zu bereichern, die sich als Ersteinspielungen in ihrer umfangreichen Diskographie wiederfinden. Nachdem sie an den Hochschulen Köln und Lübeck als Dozentin tätig war, ist es ihr heute ein zentrales Anliegen, ihre Erfahrungen in Meisterkursen an den künstlerischen Nachwuchs weiterzugeben. In Projekten wie „Ein Klang – Klassische Musik & Graffiti Art“ verbindet sie live Musik mit bildender Kunst und begeistert damit Jugendliche für die Klassik.

Guido Schiefen

Guido Schiefen studierte in Köln bei Alwin Bauer und in Kursen bei Maurice Gendron und Siegfried Palm. Er ist Preisträger des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau und erhielt den Kunstförderpreis von NRW. Heute konzertiert der weltweit renommierte Cellist in Europa, Nord- und Südamerika, Japan und Nahost. Als Solist wurde er z.B. vom WDR Köln, den Berliner Symphonikern sowie den Bamberger Symphonikern eingeladen. Seit seinem äußerst erfolgreichen Debüt mit den sechs Solosuiten von J. S. Bach bei der Bachwoche Ansbach hat er sich einen hervorragenden Ruf als Interpret dieser Werke erworben, 1996 hat er als jüngster Cellist eine Gesamteinspielung für BMG/Arte Nova vorgenommen. Im Jahr 2008 wurde er als Professor an die Musikhochschule Luzern berufen.

SCHÖNWETTERKARTEN

Die Konzerte im Schloss Dyck finden als Open- Air-Events im Freien statt. Denken Sie bitte an warme Kleidung. Bei ungünstiger Witterung werden die Konzerte in den Festsaal verlegt.

Auskunft hierzu erhalten Sie spätestens drei Stunden vor Konzertbeginn hier auf der Festival-Homepage.

Wenn Sie ausschließlich Interesse an der Open-Air-Veranstaltung haben, liegen Sie mit der Schönwetterkarte goldrichtig.

Wenn das Konzert witterungsbedingt im Saal stattfindet, können Sie Ihre Schönwetterkarte, die in diesem Fall ihre Gültigkeit verliert, per Post und unter Angabe Ihrer Kon- toverbindung zwecks Rücküberweisung des Kartenpreises (Ticketgebühren werden nicht erstattet) an folgende Adresse senden:

Freunde des Niederrhein Musikfestivals e.V.
Manfred Stadler (Vorsitzender)
Viersener Str. 26
41751 Viersen

Öffentliche Probe

24.08.2019 | 16 - 17 Uhr
Haus Katz 

Alleestr. 1 41363 Jüchen

Eintritt frei!

Künstler/Besetzung

Florain Noack
Klavier

Marcelo Nisinman
Bandoneon

Anette Maiburg
Flöte

Guido Schiefen
Violoncello


SCHLOSS DYCK
Adresse: Dycker Straße, 41363 Jüchen

Goldene Chansons

Chansons der Goldenen 20er

„Der dunkle Prinz der Melancholie“ beim Niederrhein Musikfestival

In eine Blütezeit der deutschen Musikkultur entführt der Chanson- und Kammermusikabend „Denn das ist meine Welt“. Eine Hommage an die funkensprühende Vitalität einer Epoche, als Friedrich Hollaender Marlene Dietrich das unsterbliche „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ auf den Leib schrieb, Richard Heymann oder Theo Mackeben ihre Lieder komponier- ten, Erich Wolfgang Korngold und Erwin Schulhoff sich von Kunst- und Musikformen wie Kabarett, Jazz oder Film inspirie- ren ließen, und knisternde Schellackplatten mondäne Salons mit Musik der Geigen-Legende Fritz Kreisler füllten.

In eigens entstandenen Arrangements trifft der junge Schau- spieler und Chanson-Sänger Vladimir Korneev auf das klassische Musikensemble des Niederrhein Mu- sikfestivals, um diese Musik neu zu hören. In Kooperation mit der Konzertreihe erstKlassik! des Robert-Schumann-Saals, Museum Kunstpalast.

Termin:
So, 28. Oktober 2018
17:00 Uhr

Spielstätte:
Robert-Schumann-Saal,
Düsseldorf

Kartenpreise:
25€/15€

Eine Vorschau auf die wunderbare Musik von Vladimir Korneev geben diese Videos:

Rückblick: La Fiesta am 26. August 2018

Rückblick

La Fiesta am 26. August 2018 auf Schloss Dyck

Das erste Konzert der Saison liegt hinter uns! Zusammen mit unserem Publikum und aufregenden Künstlern durften wir den Mythos spanischer Musik und besonders des Flamenco im barocken Ambiente von Schloss Dyck erleben. Wir freuen uns schon auf die kommenden Abende.

The first concert of the season is behind us! Together with our audience and exciting artists we had the opportunity to experience the myth of Spanish music and especially flamenco in the baroque ambience of Schloss Dyck. We are already looking forward to the coming evenings.

Photos: Ira Weinrauch for the Niederrhein Musikfestival.
Pressekontakt: Angela van den Hoogen.

Ravel trifft Tango

Ravel trifft Tango

Tänzerische Leidenschaft

Kompositionen von Maurice Ravel, Marcelo Nisinman, Alberto Ginastera und Astor Piazzolla

Das Konzert „Ravel trifft Tango“ am 29.9.2018 um 19 Uhr in der Langen Foundation ist schon ausverkauft! Deshalb haben wir für all diejenigen, die unbedingt bei dem Konzert dabei sein möchten, noch eine Option bei west:ticket eingerichtet: Ein kleines Kartenkontingent an reinen Hörplätzen ohne direkte Sicht auf die Bühne zum reduzierten Kartenpreis von 15.- Euro (+ Servicegebühr) steht noch zur Verfügung.

Termin:
Sa, 29. September 2018

19:00 Uhr

Kartenpreise:
25€/15€

Spielstätte:
Langen Foundation, Neuss

Vom Tango-Komponisten Enrique Santos Discépolo stammt wohl der berühmte Satz: „Der Tango ist ein trauriger Gedanke, den man tanzen kann.“ Kein Geringerer als der Schriftsteller Jorge Luis Borges widersprach, als er feststellte, einen Gedanken könne man nicht tanzen, der Tango sei vielmehr ein getanztes Gefühl!

Allein an dieser Debatte erkennt man nicht zuletzt, welche Bedeutung der Tango bis heute für Argentinien hat. Der argentinische Nationaltanz entstand im 19. Jahrhundert, als die Tanz- und Musikstile ungezählter Einwanderer aus Europa in den Elends- und Vergnügungsvierteln der Großstädte am Río de la Plata aufeinandertrafen. Das europäische Erbe des Tangos und seine Urbanität spiegeln sich in den verwendeten Instrumenten: Zu Klavier, Gitarre und Streichinstrumenten kommt das Bandoneón.

Dieser Verwandte des Akkordeons ist ursprünglich eine deutsche Erfindung, die in Argentinien mit ihrem scharfen, klagenden Klang zur Stimme des Tangos wurde. Aber auch abgesehen davon ist der Tango mit seinem Klangbild der europäischen Klassik näher als andere Musikstile Südamerikas. Das wird beispielsweise auch im Dialog mit Ravels Streichquartett F-Dur deutlich, das baskische Tanzrhythmen verarbeitet.

In den harmonischen Weiten des ersten Satzes, den entschiedenen Klanggesten des zweiten Satzes oder dem lyrischen Ausbruch des dritten Satzes zeigen sich überraschende Parallelen zum Tango. Als klassischer Komponist begann auch Astor Piazzolla, bis Nadia Boulanger ihm dazu riet, seine klassischen Kompositionen in den Papierkorb zu werfen, um künftig Tangos zu schreiben. Nach diesem Rat wurde Piazzolla zum bedeutendsten Tango-Komponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und befreite mit dem «Tango Nuevo» das gesamte Genre endgültig vom Ruch des Zwielichtig-Halbseidenen.

Der 1970 geborene Marcelo Nisinman gehört zu den bedeutendsten Bandoneón-Spielern der Gegenwart und modernisiert den «Tango Nuevo», indem er aktuelle musikalische Einflüsse einbindet und den Klang dissonant schärft. Dabei bleiben seine Kompositionen aber genauso unmittelbar verständlich wie die Musik Alberto Ginasteras.

In «Impresiones de la Puna» beschreibt Ginastera die Hochebene der Anden mit einer musikalischen Delikatesse, die an den französischen Impressionismus erinnert, zu dem auch Teile von Ravels Werk gezählt werden.

 

Text: Dr. Michael Vogt

 

Künstlerbiografien:

MANDELRING QUARTETT

„Fulminant ist gar kein Ausdruck. Wie ein Stromschlag fährt einem die Musik ins Mark, buchstäblich mit dem ersten, Herz und Hirn elektrisierenden Takt, ohne jede Vorwarnung: die Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy, die das Mandelring Quartett unter äusserster Hochspannung spielt, hitzig, fiebrig – brandgefährlich“, schreibt die Neue Zürcher Zeitung in einer CD-Rezension. The Strad, das führende englischsprachige Klassikmagazin, widmete dem Mandelring Quartett 2014 eine Titelseite und ein ausführliches Porträt. Das Musikmagazin Fono Forum zählt das Ensemble zu den sechs besten Streichquartetten der Welt.

Der Gewinn großer Wettbewerbe – München (ARD), Evian und Reggio Emilia (Premio Paolo Borciani) – war der Einstieg in die internationale Karriere des Mandelring Quartetts. Heute führen Konzertreisen das Ensemble in internationale Musikzentren wie Wien, Paris, London, Madrid, New York, Los Angeles und Vancouver. Zudem finden sich im Konzertkalender regelmäßige Tourneen nach Mittel- und Südamerika, in den Nahen Osten und nach Asien. Auch bei großen Festivals - unter anderem Schubertiade Schwarzenberg, Schleswig-Holstein, Rheingau, Lockenhaus und Montpellier - zählt das Quartett zu den gern gesehenen Gästen. Wo immer die vier Musiker auftreten, hinterlassen sie bleibende musikalische Spuren: „Ein denkwürdiges, sobald nicht wiederholbares Festspielerlebnis“, schrieben etwa die Salzburger Nachrichten nach dem Schostakowitsch-Zyklus des Mandelring Quartetts bei den Salzburger Festspielen.

Das Hambacher Musikfest, das Festival des Mandelring Quartetts in seiner Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße, hat sich zu einem Treffpunkt für Kammermusikfreunde aus aller Welt entwickelt. Seit 2010 gestaltet das Ensemble eine eigene Konzertreihe in der Berliner Philharmonie, seit 2016 zusätzlich in der Residenz in München.

Seinen 30. Geburtstag feierte das Mandelring Quartett 2013 im Berliner Radialsystem V mit dem Projekt «3 aus 30», bei dem das Publikum in fünf Konzerten die gespielten Werke unmittelbar vor Konzertbeginn auswählen konnte.

Zahlreiche preisgekrönte CD-Aufnahmen zeigen die außergewöhnliche Qualität und das breite Repertoire des Ensembles; besondere Aufmerksamkeit erregte international die Einspielung sämtlicher Schostakowitsch-Quartette, die von namhaften Kritikern als Referenzaufnahme angesehen wird. Die Aufnahme der gesamten Kammermusik für Streicher von Mendelssohn wurde ebenfalls hervorragend rezensiert. Aktuelles Projekt ist die Gesamteinspielung der Streicherkammermusik von Brahms.

MARCELO NISINMAN - BANDONEÓN/KOMPONIST

wurde 1970 in Buenos Aires geboren. Er studierte dort Harmonielehre und Kontrapunkt bei Guillermo Graetzer (Schüler von Paul Hindemith) und Bandoneon bei J. Pane. Als Protegé von Astor Piazzolla hatte er einen musikalischen wie auch persönlichen Zugang zu diesem wichtigsten Erneuerer des Tangos. In Paris studierte Nisinman Orchestrierung bei J. L. Campana und setzte seine Kompositionsstudien später bei Detlev Müller-Siemens in Basel fort. Internationale Konzerttourneen führten ihn mit Gary Burton, Gidon Kremer und seinem Kremerata Streichquartett, dem Stockholm Wind Symphonie Orchestra, dem Philadelphia Orchestra und Charles Dutoit, dem amerikanischen Lancaster Symphony Orchestra, der dänischen Beijbom/Kroner Big Band, dem schweizerischen Casal-Quartett u.v.a. zusammen. Auch als Komponist hat sich Nisinman vor allem mit einer Tango-Kammeroper sowie zahlreichen Neubearbeitungen traditioneller Tangos und Werken Piazzollas einen Namen gemacht. Seit einigen Jahren lebt und arbeitet er in Basel als Komponist und Bandoneónsolist.

ANETTE MAIBURG - FLÖTE

Die ECHO-Klassik-Preisträgerin Anette Maiburg ist eine Flötistin mit vielen Facetten. Jenseits ihrer fundierten klassischen Ausbildung, ihrer Tätigkeit als gefragte Solistin, Orchester- und Kammermusikerin ist Anette Maiburg als feinsinnige Musikforscherin immer auf der Suche nach neuen musikalischen Wegen. Die weltoffene Musikerin lässt sich von den Musiktraditionen verschiedenster Kulturen inspirieren und entwickelt eigene Projekte. So entstehen in Zusammenarbeit mit internationalen Spitzenmusikern unterschiedlicherGenres faszinierende Dialoge zwischen klassischer Musik und anderen Musikwelten. Als Künstlerische Leiterindes Niederrhein Musikfestivals hat sie mit der «Classica»-CD- und Konzertreihe die Musikwelten Kubas, Argentiniens, Venezuelas, Spaniens, Frankreichs und Brasiliens mit klassischem Klangsinn neu interpretiert. Maiburg entwickelt überraschende Konzertprogramme mit renommierten Chansonniers, Tänzern, Malern und Schauspielern. Darüber hinaus inspiriert sie zeitgenössische Komponisten dazu, das Flötenrepertoire mit anspruchsvollen neuen Werken zu bereichern, die sich als Ersteinspielungen in ihrer umfangreichen Diskographie wiederfinden. Nachdem sie an den Hochschulen Köln und Lübeck als Dozentin tätig war, ist es ihr heute ein zentrales Anliegen, ihre Erfahrungen in Meisterkursen an den künstlerischen Nachwuchs weiterzugeben. In Projekten wie „Ein Klang – Klassische Musik & Graffiti Art“ verbindet sie Live-Musik mit bildender Kunst und begeistert damit Jugendliche für die Klassik.

Künstler/Besetzung

MANDELRING QUARTETT

MARCELO NISINMAN
BANDONEÓN/KOMPONIST

ANETTE MAIBURG
FLÖTE

 

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