Ravel trifft Tango
Tänzerische Leidenschaft
Kompositionen von Maurice Ravel, Marcelo Nisinman, Alberto Ginastera und Astor Piazzolla
Vom Tango-Komponisten Enrique Santos Discépolo stammt wohl der berühmte Satz: „Der Tango ist ein trauriger Gedanke, den man tanzen kann.“ Kein Geringerer als der Schriftsteller Jorge Luis Borges widersprach, als er feststellte, einen Gedanken könne man nicht tanzen, der Tango sei vielmehr ein getanztes Gefühl!
Allein an dieser Debatte erkennt man nicht zuletzt, welche Bedeutung der Tango bis heute für Argentinien hat. Der argentinische Nationaltanz entstand im 19. Jahrhundert, als die Tanz- und Musikstile ungezählter Einwanderer aus Europa in den Elends- und Vergnügungsvierteln der Großstädte am Río de la Plata aufeinandertrafen. Das europäische Erbe des Tangos und seine Urbanität spiegeln sich in den verwendeten Instrumenten: Zu Klavier, Gitarre und Streichinstrumenten kommt das Bandoneón.
Dieser Verwandte des Akkordeons ist ursprünglich eine deutsche Erfindung, die in Argentinien mit ihrem scharfen, klagenden Klang zur Stimme des Tangos wurde. Aber auch abgesehen davon ist der Tango mit seinem Klangbild der europäischen Klassik näher als andere Musikstile Südamerikas. Das wird beispielsweise auch im Dialog mit Ravels Streichquartett F-Dur deutlich, das baskische Tanzrhythmen verarbeitet.
In den harmonischen Weiten des ersten Satzes, den entschiedenen Klanggesten des zweiten Satzes oder dem lyrischen Ausbruch des dritten Satzes zeigen sich überraschende Parallelen zum Tango. Als klassischer Komponist begann auch Astor Piazzolla, bis Nadia Boulanger ihm dazu riet, seine klassischen Kompositionen in den Papierkorb zu werfen, um künftig Tangos zu schreiben. Nach diesem Rat wurde Piazzolla zum bedeutendsten Tango-Komponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und befreite mit dem «Tango Nuevo» das gesamte Genre endgültig vom Ruch des Zwielichtig-Halbseidenen.
Der 1970 geborene Marcelo Nisinman gehört zu den bedeutendsten Bandoneón-Spielern der Gegenwart und modernisiert den «Tango Nuevo», indem er aktuelle musikalische Einflüsse einbindet und den Klang dissonant schärft. Dabei bleiben seine Kompositionen aber genauso unmittelbar verständlich wie die Musik Alberto Ginasteras.
In «Impresiones de la Puna» beschreibt Ginastera die Hochebene der Anden mit einer musikalischen Delikatesse, die an den französischen Impressionismus erinnert, zu dem auch Teile von Ravels Werk gezählt werden.
Text: Dr. Michael Vogt
Künstlerbiografien:
„Fulminant ist gar kein Ausdruck. Wie ein Stromschlag fährt einem die Musik ins Mark, buchstäblich mit dem ersten, Herz und Hirn elektrisierenden Takt, ohne jede Vorwarnung: die Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy, die das Mandelring Quartett unter äusserster Hochspannung spielt, hitzig, fiebrig – brandgefährlich“, schreibt die Neue Zürcher Zeitung in einer CD-Rezension. The Strad, das führende englischsprachige Klassikmagazin, widmete dem Mandelring Quartett 2014 eine Titelseite und ein ausführliches Porträt. Das Musikmagazin Fono Forum zählt das Ensemble zu den sechs besten Streichquartetten der Welt.
Der Gewinn großer Wettbewerbe – München (ARD), Evian und Reggio Emilia (Premio Paolo Borciani) – war der Einstieg in die internationale Karriere des Mandelring Quartetts. Heute führen Konzertreisen das Ensemble in internationale Musikzentren wie Wien, Paris, London, Madrid, New York, Los Angeles und Vancouver. Zudem finden sich im Konzertkalender regelmäßige Tourneen nach Mittel- und Südamerika, in den Nahen Osten und nach Asien. Auch bei großen Festivals - unter anderem Schubertiade Schwarzenberg, Schleswig-Holstein, Rheingau, Lockenhaus und Montpellier - zählt das Quartett zu den gern gesehenen Gästen. Wo immer die vier Musiker auftreten, hinterlassen sie bleibende musikalische Spuren: „Ein denkwürdiges, sobald nicht wiederholbares Festspielerlebnis“, schrieben etwa die Salzburger Nachrichten nach dem Schostakowitsch-Zyklus des Mandelring Quartetts bei den Salzburger Festspielen.
Das Hambacher Musikfest, das Festival des Mandelring Quartetts in seiner Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße, hat sich zu einem Treffpunkt für Kammermusikfreunde aus aller Welt entwickelt. Seit 2010 gestaltet das Ensemble eine eigene Konzertreihe in der Berliner Philharmonie, seit 2016 zusätzlich in der Residenz in München.
Seinen 30. Geburtstag feierte das Mandelring Quartett 2013 im Berliner Radialsystem V mit dem Projekt «3 aus 30», bei dem das Publikum in fünf Konzerten die gespielten Werke unmittelbar vor Konzertbeginn auswählen konnte.
Zahlreiche preisgekrönte CD-Aufnahmen zeigen die außergewöhnliche Qualität und das breite Repertoire des Ensembles; besondere Aufmerksamkeit erregte international die Einspielung sämtlicher Schostakowitsch-Quartette, die von namhaften Kritikern als Referenzaufnahme angesehen wird. Die Aufnahme der gesamten Kammermusik für Streicher von Mendelssohn wurde ebenfalls hervorragend rezensiert. Aktuelles Projekt ist die Gesamteinspielung der Streicherkammermusik von Brahms.
wurde 1970 in Buenos Aires geboren. Er studierte dort Harmonielehre und Kontrapunkt bei Guillermo Graetzer (Schüler von Paul Hindemith) und Bandoneon bei J. Pane. Als Protegé von Astor Piazzolla hatte er einen musikalischen wie auch persönlichen Zugang zu diesem wichtigsten Erneuerer des Tangos. In Paris studierte Nisinman Orchestrierung bei J. L. Campana und setzte seine Kompositionsstudien später bei Detlev Müller-Siemens in Basel fort. Internationale Konzerttourneen führten ihn mit Gary Burton, Gidon Kremer und seinem Kremerata Streichquartett, dem Stockholm Wind Symphonie Orchestra, dem Philadelphia Orchestra und Charles Dutoit, dem amerikanischen Lancaster Symphony Orchestra, der dänischen Beijbom/Kroner Big Band, dem schweizerischen Casal-Quartett u.v.a. zusammen. Auch als Komponist hat sich Nisinman vor allem mit einer Tango-Kammeroper sowie zahlreichen Neubearbeitungen traditioneller Tangos und Werken Piazzollas einen Namen gemacht. Seit einigen Jahren lebt und arbeitet er in Basel als Komponist und Bandoneónsolist.
Die ECHO-Klassik-Preisträgerin Anette Maiburg ist eine Flötistin mit vielen Facetten. Jenseits ihrer fundierten klassischen Ausbildung, ihrer Tätigkeit als gefragte Solistin, Orchester- und Kammermusikerin ist Anette Maiburg als feinsinnige Musikforscherin immer auf der Suche nach neuen musikalischen Wegen. Die weltoffene Musikerin lässt sich von den Musiktraditionen verschiedenster Kulturen inspirieren und entwickelt eigene Projekte. So entstehen in Zusammenarbeit mit internationalen Spitzenmusikern unterschiedlicherGenres faszinierende Dialoge zwischen klassischer Musik und anderen Musikwelten. Als Künstlerische Leiterindes Niederrhein Musikfestivals hat sie mit der «Classica»-CD- und Konzertreihe die Musikwelten Kubas, Argentiniens, Venezuelas, Spaniens, Frankreichs und Brasiliens mit klassischem Klangsinn neu interpretiert. Maiburg entwickelt überraschende Konzertprogramme mit renommierten Chansonniers, Tänzern, Malern und Schauspielern. Darüber hinaus inspiriert sie zeitgenössische Komponisten dazu, das Flötenrepertoire mit anspruchsvollen neuen Werken zu bereichern, die sich als Ersteinspielungen in ihrer umfangreichen Diskographie wiederfinden. Nachdem sie an den Hochschulen Köln und Lübeck als Dozentin tätig war, ist es ihr heute ein zentrales Anliegen, ihre Erfahrungen in Meisterkursen an den künstlerischen Nachwuchs weiterzugeben. In Projekten wie „Ein Klang – Klassische Musik & Graffiti Art“ verbindet sie Live-Musik mit bildender Kunst und begeistert damit Jugendliche für die Klassik.
Künstler/Besetzung
MANDELRING QUARTETT
MARCELO NISINMAN
BANDONEÓN/KOMPONIST
ANETTE MAIBURG
FLÖTE


ist ein passionierter Vollblutmusiker, der nicht nur mit dem Taktstock in Erscheinung tritt, sondern auch als Komponist, Pianist und Klarinettist die Zuhörer in seinen Bann zieht. Sein Berufsweg als Dirigent führte ihn in den 1980er und 1990er Jahren über das Schweriner Staatstheater und eine Zwischenstation am Stadttheater Gießen zur Neubrandenburger Philharmonie, die er als Chefdirigent und GMD von 2001 bis 2015 leitete. Zwischenzeitlich war Malzew auch als Operndirektor an der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg / Neustrelitz tätig. 2003 rief er die Neubrandenburger Konzertnächte ins Leben, die mittlerweile deutschlandweit eine begeisterte Fangemeinde haben.
begann im Alter von sechs Jahren mit dem Geigenspiel bei ihrer Mutter. Danach folgten ein Studium bei Prof. Rainer Kussmaul in Freiburg, Meisterkurse bei Prof. Igor Ozim, Herrmann Krebbers, Miriam Fried und Dmitri Sitkovetsky. 2003 war sie Finalistin des Internationalen Kulenkampff Wettbewerbs, des ARD-Wettbewerbs München sowie des Deutschen Musikwettbewerbs. Sie war zu Gast bei zahlreichen Festivals: Beethovenfest Bonn, Schloss Elmau, Schleswig-Holstein Musikfestival und Schwetzinger Festspiele. Im Mai 2006 musizierte sie beim Kammermusikfestival «Chamber Music Connects the World» der Kronberg Academy gemeinsam mit Gidon Kremer, Yuri Bashmet und Frans Helmerson. Sie ist Dozentin der Villa Musica in Mainz und Mitglied des Ensembles Gagliano mit Julian Steckel und Aline Saniter.
studierte Violine bei Mihaela Martin an der Kölner Musikhochschule, bei Donald Weilerstein am New England Conservatory in Boston und bei Gerhard Schulz in Wien. Künstlerisch beeinflusst wurde sie durch Meisterkurse mit Edward Dusinberre, Stefan Gheorghiu, Miriam Fried, Igor Ozim, Itzhak Perlman und Stefan Picard. Isabelle Engels ist Preisträgerin des internationalen Louis Spohr Wettbewerbs sowie mehrfache Bundespreisträgerin. Sie ist Empfängerin des Gerd Bucerius Stipendiums der Zeit Stiftung sowie Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes, des DAAD, der Sinfonima Stiftung Mannheim und der Kunststiftung NRW. Als Solistin spielte sie mit der Staatskapelle Weimar und den Bochumer Symphonikern beim «Marler Debüt». Konzertreisen führten sie durch ganz Europa, in die USA und nach Asien.
Junichiro Murakami schloss 2000 sein Studium an der TOHO Musikhochschule in Tokyo bei Prof. Mazumi Tanamura ab. Seit 1999 konzertierte er als Gast-Solobratschist in renommierten Orchestern und Kammermusikensembles wie dem Tokyo Philharmonic Orchestra, Osaka Symphony Orchestra, Sendai Philharmonic Orchestra, Tokyo Ensemble u. v. a. Ab 2004 studierte er als japanischer Regierungsstipendiat am Conservatorio Luigi Cherubini in Florenz bei Prof. Augusto Vismara. Er gewann erste Preise bei der Tokyo Chamber Music Competition (1998), beim Premio Trio di Trieste (2005) sowie beim Premio Vittorio Gui Florenz (2008). Als erster Preisträger wurden ihm Auftritte in 60 Konzerten in ganz Europa ermöglicht. Seit 2011 ist er Solobratschist beim WDR Sinfonieorchester Köln.
studierte in Köln bei Alwin Bauer und in Kursen bei Maurice Gendron und Siegfried Palm. Er ist Preisträger des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau und erhielt den Kunstförderpreis von NRW. Heute konzertiert der weltweit renommierte Cellist in Europa, Nord- und Südamerika, Japan und Nahost. Als Solist wurde er z. B. vom WDR Köln, den Berliner Symphonikern sowie den Bamberger Symphonikern eingeladen. Seit seinem äußerst erfolgreichen Debüt mit den sechs Solosuiten von J. S. Bach bei der Bachwoche Ansbach hat er sich einen hervorragenden Ruf als Interpret dieser Werke erworben. 1996 hat er als jüngster Cellist eine Gesamteinspielung für BMG/Arte Nova vorgenommen. Im Jahr 2008 wurde er als Professor an die Musikhochschule Luzern berufen.
Längst kein Geheimtipp mehr ist die Musik der charismatischen Sängerin Rosani Reis aus Brasilien. Mit spannenden Rhythmen und Harmonien, tiefsinnigen Texten, wunderschönen Melodien, Leidenschaft und Temperament führt sie ihr Publikum in
Noah Reis-Ramma ist ein vielseitiger junger Pianist, der sowohl im Bereich der Klassischen Musik als auch im Jazz auf sich aufmerksam machen konnte. 2008, mit 8 Jahren, begann er Klavier zu spielen und hat seit 2012 Unterricht bei Anna Nodelman. Zwischen 2012 und 2017 nahm er mehrmals an dem Musikwettbewerb Jugend Musiziert teil und erreichte dort auf Regional-, Landes- und Bundesebene Erste und Zweite Preise. Seit 2016 beschäftigt er sich auch mit Jazz und Populärmusik. Er nahm 2016 und 2017 an der «European Jazzacademy» unter der Leitung von Jiggs Wigham und Peter Weniger in Heek teil. 2017 gewann er beim WDR Wettbewerb «Young Composers Fellowship – featured by Vince Mendoza and Bob Mintzer» ein zweijähriges Stipendium bei der WDR Big Band. Im Rahmen dieses Stipendiums werden Noahs Kompositionen und Arrangements in Zusammenarbeit mit der WDR Big Band aufgenommen, aufgeführt und in einem Radiofeature präsentiert.
1996 geboren, erhielt Florian Gerhards seinen ersten klassischen Trompetenunterricht im Alter von sieben Jahren. An der Internationalen Schule in Düsseldorf, lernte er durch die Schulband den Jazz kennen und lieben. Durch einen weltweiten Wettbewerb internationalen Schulen, wurde der Trompeter in der 12. Klasse zu einem Big Band Workshop und Konzert in Peking eingeladen. Am Ende der Schule erhielt er zudem als Einziger des Jahrganges den “Robert Schumann Award” für musikalische Exzellenz. Mittlerweile ist Florian Gerhards Student am Konservatorium Maastricht und Schüler bei dem WDR Big Band Trompeter Rob Bruynen.
Der Akustik- und E-Bassist, Arrangeur und Lehrer wurde in Belo Horizonte (Minas Gerais) geboren. Er studierte Musik mit Schwerpunkt Kontrabass und ist einer der herausragendsten Musiker seiner Generation in Brasilien.
Der Perkussionist, Komponist und Musikforscher Amoy Ribas wurde in Brasilia, der Hauptstadt Brasiliens, geboren und hat in Indien und Europa gelebt. Die Bandbreite an musikalischen Stilen und klanglichen Möglichkeiten, die Amoy Ribas beherrscht, ist schier unüberschaubar. Ribas geht mit seiner Suche nach neuen Klängen weit über das Konzept der Perkussion als Begleitung hinaus.
Sie wird als Kastagnettenwunder bezeichnet, ist auf den großen Bühnen zu Hause und mit weiteren Kollegen und Verbündeten das Schloss Hohenerxleben bei Staßfurt zu einem Kulturort aufgebaut. Von Krisigk absolvierte ein Tanz-, Gesangs- und Theaterstudium in Berlin, Detmold und Spanien. Seit 1996 spielt sie als Solistin Kastagnetten zu klassischer Musik, Weltmusik und Jazz. Sie arbeitete u. a. mit Norman Shetler, dem Gewandhausquartett Leipzig, der Akademie für Alte Musik Berlin, den Brandenburger Symphonikern und der Jungen Philharmonie Venezuela unter Gustavo Dudamel zusammen. Sie tourte durch ganz Deutschland (u. a. Staatsoper Hannover, Gewandhaus zu Leipzig, Gasteig München, Nicolai-Saal Potsdam) Spanien, Holland, Italien, England und Wien. 2012 war sie beim europäischen TV-Sender arte zu Gast. Krosigk leitet die Bühne des Ensembles Theatrum für Theater und Konzert im Schloss Hohenerxleben/Sachsen Anhalt. Die Theater-Produktionen ihres Ensembles, insbesondere Theater in Kirchen, sind in ganz Deutschland und der Schweiz gefragt.
Wurde vor 25 Jahren in Bukarest, Rumänien geboren. Als derzeit meistausgezeichneter, klassischer Gitarrist der Welt trat er bereits in über 350 Konzerten, Radio- und Fernsehsendungen in fünf Kontinenten auf. Seit 2009 wohnt er in Düsseldorf, wo er sein Bachelor-, Master- und Konzertexamenstudium bei Prof. Joaquín Clerch abschloss. Gleichzeitig studierte er von 2013 bis 2017 an der Royal Academy of Music in London, wo er zwei weitere Studiengänge mit Auszeichnung vollendete. Zusätzlich zu seinen Solo-Konzeptkonzerten tritt er häufig als Teil innovativer kammermusikalischer Besetzungen und mit Orchesterbegleitung auf. Er moderiert seine Konzerte gerne in einer der fünf Sprachen, die er auf Muttersprachler-Niveau beherrscht, und pflegt ein aktives Profil in den sozialen Medien.
wurde als Sohn eines andalusischen Einwanderers in Herne geboren. Bevor er mit fünfzehn Jahren seine Leidenschaft für die Gitarre entdeckte, galt seine Faszination dem Tanz, den er bei Prof. Alberto Alarcón erlernte. Später begleitete er auch Alarcóns Tanzunterricht auf der Gitarre. Sein Vater war sein erster Lehrer. Juan Lama komponiert seine Musik und schreibt seine Texte selbst und ist einer der begnadetsten und schillerndsten Flamencogitarristen in Deutschland.
wurde 1990 in Würselen geboren. Er begeisterte sich schon in jungen Jahren für Musik und insbesondere für Perkussionsinstrumente. Der Musiker mit spanischen und ecuadorianischen Wurzeln stellte sein musikalisches Können und vor allem sein Rhythmusgefühl in diversen Projekten mit Schwerpunkten wie Flamenco, Latin & Salsa sowie Weltmusik unter Beweis. Heute blickt er auf zahlreiche, erfolgreiche Konzerte im In- und Ausland zurück. Auf der Bühne spielt Sascha Toscano Ruiz neben dem Cajón weitere, überwiegend perkussive Instrumente und rundet das Flamencoprogramm gekonnt ab.