«So oder so ist das Leben»

Konzerte

«So oder so ist das Leben»
Ein Chanson-Kammermusikabend
mit Tim Fischer

Termin:
Fr, 29. September 2017
19:30 Uhr

Kartenpreise:
26€/20€/15€/11€

Liebes Festivalpublikum, für dieses Konzert sind alle Karten ausverkauft.

Tim Fischers Herz schlägt seit früher Kindheit für die faszinierende Welt des Chansons, den Glanz des frühen Tonfilms, Leinwandgöttinnen wie Zarah Leander und den abgründigen Humor eines Georg Kreisler oder Friedrich Hollaender. Als Grenzgänger, der bewusst die Gegensätze zwischen Geschlechtern, Genres und Kunstformen hinterfragt und spielerisch variiert, ist er einer der wenigen echten Chansonniers des deutschsprachigen Raums. Grund genug für Anette Maiburg, Flötistin und Künstlerische Leiterin des Niederrhein Musikfestivals, Tim Fischer und seine Chansons in «So oder so ist das Leben» in einen Dialog mit der Klangwelt kammermusikalischer Klassik zu bringen. Für Anette Maiburg war es ein lang gehegter Wunsch, Tim Fischer für dieses Projekt zu gewinnen. Arrangeur Stefan Malzew und das Galatea Quartett, die sich seit langem mit genreübergreifenden Projekten beschäftigen, sind ideale Partner für Maiburgs Konzept: Zusammen unternehmen die Musiker eine musikalische Abenteuerreise, auf der klassische Musik in neuem Kontext stattfindet und sich Künstler unterschiedlicher Prägung treffen und gegenseitig beeinflussen.

Bekannte Chansons aus Fischers Repertoire wie «Rinnsteinprinzessin», «Spötterdämmerung», «Nur nicht aus Liebe weinen» oder «Komm, großer schwarzer Vogel» erhalten in Bearbeitungen von Stefan Malzew für Stimme, Streichquartett und Flöte ein brandneues, musikalisches Gewand, werden neu erschlossen, hinterfragt und bereichert. Vor allem aber wird die tiefsinnige Melancholie, die viele von Fischers Nummern grundlegend prägt, ins Rampenlicht gerückt. Melancholie prägt auch den Tango, der in den Vorstädten von Buenos Aires geboren wurde und vom Galatea Quartett in exquisiten Arrangements für Streichquartettbesetzung gespielt wird. Die Musiker schlagen somit eine Brücke von Südamerika nach Mitteleuropa, wo sich Erwin Schulhoff in seinen ursprünglich für Soloklavier komponierten Études de Jazz musikalisch mit der Neuen Welt auseinandersetzte. Neben Blues und Charleston nahm er den Tango in den Blick, ließ sich aber auch durch das Chanson inspirieren.

Tim Fischer - Stimme
Stefan Malzew - Arrangements, Akkordeon, Klarinette, Vibraphon
Anette Maiburg - Projektleitung, Flöte

Galatea Quartett:
Yuka Tsuboin - Violine
Sarah Kilchenmann - Violine
Hugo Bollschweiler - Viola
Julien Kilchenmann - Violoncello

Künstler:

TIM FISCHER – GESANG
Foto: Friedrun Reinhold

Chanson als Welttheater könnte sein Motto sein. Tim Fischer blickt mittlerweile auf 30 Jahre Bühnenkarriere zurück. Mit 17 Jahren feierte er erste Erfolge im Schmidt Theater auf der Reeperbahn mit dem Programm „Zarah ohne Kleid“. 1992 zog es ihn nach Berlin und zahlreiche Chansonprogramme hatten hier ihre Uraufführung. Die deutsche Presse feiert ihn als „den“ deutschen Chanson-Star mit zahlreichen CD-Einspielungen. 1995 erhielt er den Deutschen Kleinkunstpreis. Es folgten Auslandstourneen, viele CD Produktionen und Rollen in Kinofilmen. Im Georg-Kreisler Musical am Berliner Ensemble spielt und sang er die Hauptrolle und erhielt dafür den Rolf-Mares Preis 2007, 2015 folgt der Deutsche Chansonpreis.

STEFAN MALZEW – KLAVIER, KLARINETTE, AKKORDEON

Nach seinem Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin (Dirigieren, Klavier, Klarinette, Komposition) war er Kapellmeister am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin bevor er als Chefdirigent an das Stadttheater Gießen berufen wurde und anschließend in seine aktuellen GMD-Positionen in Neubrandenburg und Neustrelitz wechselte. Malzew arbeitete als Gastdirigent mit den verschiedensten Orchestern zusammen, darunter das Deutsche Symphonieorchester Berlin, die Berliner Symphoniker, die Dresdner Philharmoniker oder die Hamburger Symphoniker sowie das Orchestra Sinfonica Siciliana (Palermo, IT), die Stettiner Philharmonie und das Orchester der Staatsoper Bytom (PL).Eigene Kompositionen hat Stefan Malzew erfolgreich zur Uraufführung gebracht und als Arrangeur und Musiker mit Ute Lemper zusammengearbeitet.

ANETTE MAIBURG – FLÖTE
Foto: Harry Vorsteher

begann ihre Karriere als Flötistin beim Philharmonischen Orchester Hagen, Tourneen und Einspielungen mit den Bamberger Symphonikern, dem WDR Rundfunksymphonieorchester und dem Orchester der Beethovenhalle Bonn folgten. Dazu kam eine Lehrtätigkeit an den Musikhochschulen Köln und Lübeck an denen sie Soloklassen unterrichtete. Mit dem Label Dabringhaus und Grimm hat sie 2008 die CLASSICA-Reihe ins Leben gerufen. Für die Debüt CD ‚Classica Cubana‘ erhielt sie den ECHO-Klassik 2009 in der Dresdener Semper Oper. Mit den nun vier vorliegenden »Classica« CDs hat sie sich als Flötistin ein ganz eigenes Profil und Repertoire geschaffen. Sie wurde zu wichtigen deutschen Festivals, wie Rheingau Musikfestival, Weilburger Schlosskonzerte, Moselfestspiele u. a. eingeladen, und leitet regelmäßig Meisterkurse. Seit 2005 hat sie die künstlerische Leitung des Internationalen Niederrhein Musikfestivals inne.

GALATEA QUARTETT

2005 in Zürich gegründet, studierten die Musiker als Ensemble beim Carmina und dem Artemis Quartett. Schon früh waren sie Stipendiaten der European Chamber Music Academy und wurden Preisträger bei renommierten Wettbewerben wie dem Concours de Geniève, dem Streichquartettwettbewerb in Bordeaux oder dem internationalem Kammermusikwettbewerb in Osaka. 2011 erschien die Debüt-CD bei sony classical mit Werken des schweizerisch-amerikanischen Komponisten Ernst Bloch, die 2012 mit dem ECHO KLASSIK in der Kategorie beste Kammermusikeinspielung des Jahres (20./21. Jh.) ausgezeichnet wurde. 2014 folgte die CD „Belle Époque“. Konzerttourneen führen das Galatea Quartett durch ganz Europa – in so bedeutende Säle wie Wigmore Hall London, Concertgebouw Amsterdam, Tonhalle Zürich – aber auch nach Japan, Argentinien, Kanada und Indien. Neben dem klassischen Repertoire erobert das Galatea Quartett auch gerne ungewohntes Terrain. Die Zusammenarbeit mit Jon Lord (Deep Purple), Tina Turner oder dem Schriftsteller Urs Faes, sowie die Aufführungsserie der Pink Floyd Adaption „To the dark Side oft he Moon“ dokumentieren das besondere Quartettprofil.

Liebes Festivalpublikum, für dieses Konzert sind alle Karten ausverkauft.

Kartenvorverkauf

Karten für dieses Konzert ab dem 26. August direkt in Kempen
Preise: Kategorie A: 26,- € / B: 20,- € / C: 15,- € / D: 11,- €

Kontakt: Kasse im Kulturforum Franziskanerkloster
Burgstr. 19
47906 Kempen
Telefon 0 21 52-917 264

E-Mail: kartenverkauf@kempen.de
Öffnungszeiten: Di. bis So. 11-17 Uhr / Do. 11-18 Uhr / Mo. geschlossen oder
online auf der Website.

Cello Pur

Konzerte

Cello Pur

Termin:
Samstag, 7. Oktober 2017
20:00 Uhr

Kartenpreise:
20€/10€

Spielstätte:
Mühle Zanders

Liebes Festivalpublikum, für dieses Konzert sind alle Karten ausverkauft.

Erst seit einem Jahrhundert markieren Johann Sebastian Bachs sechs Suiten für Violoncello solo für jeden Cellisten den absoluten Repertoiregipfel. Der spanische Jahrhundertcellist Pablo Casals weckte die bis dahin eher als akademisch eingeordneten Werke aus ihrem Dornröschenschlaf. Sämtliche Suiten gehorchen in der Satzfolge einem festen Schema – mit einem eröffnenden Präludium, auf das dann die französischen Modetänze Allemande – Courante - Sarabande und Gigue folgen. Und vor den Schlusssatz hat Bach stets eine Art Galanterien-Paar gesetzt – wie im Fall der Suite Nr. 3 in C-Dur für Violoncello solo BWV 1009 zwei Bourrées. Zudem offenbart sich in dieser majestätisch daherkommenden Suite ein wahrer Kosmos an melodisch-thematischen Einfällen und technisch anspruchsvollen Herausforderungen, wie ihn nur ein Bach formen konnte.

Heute haben Cellisten eine reiche Auswahl, um neben den Bach Suiten, ein Solorecital mit wichtigen Werken zu gestalten. Der ungarische Komponist Zoltan Kodaly spielte selber Violine, Viola und Klavier, das Violoncello war aber sein Lieblingsinstrument. 1915 komponierte er seine außerordentliche Sonate für Violoncello solo op. 8. Zusammen mit seinem Landsmann Bélà Bartok „erforschte“ Kodaly ab 1910 die Musik seiner Heimat. Er zeichnete mit dem Edison Phonographen Lieder auf oder notierte die Gesänge direkt auf Notenpapier. Die ungarischen Einfärbungen sind unüberhörbar in der Komposition. Die Uraufführung der Solosonate erfolgte aufgrund des ersten Weltkrieges erst 1918 in Budapest, die Noten wurden ab 1921 in der Universal Edition in Wien verlegt. Das von Kodaly in dreisätziger Sonatenform verfasste Werk, entwickelt sich sehr frei. Für Ihre Zeit war die Sonate revolutionär, insbesondere im dritten Satz entwirft Kodaly ganz neue Klänge für das Instrument. Die Sonate ist ein grandioses überaus virtuoses Werk, an der sich heute jeder große Cellist messen lassen muss.

Fotos: Mark Thompson, Rainer Kurnatowski

Auf dem Programm

Solowerke von Johann Sebastian Bach und Zoltan Kodaly

Guido Schiefen - Violoncello

Künstler:

GUIDO SCHIEFEN – VIOLONCELLO

Er studierte in Köln bei Alwin Bauer und in Kursen bei Maurice Gendron und Siegfried Palm. Er ist Preisträger des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau und erhielt den Kunstförderpreis von NRW. Heute konzertiert der weltweit renommierte Cellist in Europa, Nord- und Südamerika, Japan und Nahost. Als Solist wurde er z.B. vom WDR Köln, den Berliner Symphonikern sowie den Bamberger Symphonikern eingeladen. Seit seinem äußerst erfolgreichen Debüt mit den sechs Solosuiten von J. S. Bach bei der Bachwoche Ansbach hat er sich einen hervorragenden Ruf als Interpret dieser Werke erworben, 1996 hat er als jüngster Cellist eine Gesamteinspielung für BMG/Arte Nova vorgenommen. Im Jahr 2008 wurde er als Professor an die Musikhochschule Luzern berufen.

Liebes Festivalpublikum, für dieses Konzert sind alle Karten ausverkauft.

Kartenvorverkauf:

Preise: 20,- € / erm. 10,- €
Kontakt: Karten ab dem 1. Juni per Telefon/Fax: 02153-4633 oder online: www.geigenbau-zanders.de

Öffnungszeiten:
Di.-Fr. 9-12.30 Uhr und 15-18 Uhr /
Sa. 9-12.30 Uhr
Die Karten werden per Post zugeschickt.

VIOLONCELLO PUR

Konzerte

Violoncello pur!

Termin:
Sa, 7. Oktober — 20:00 Uhr

Kartenpreise:
12€/7€

Spielstätte:
Mühle Zanders

Erst seit einem Jahrhundert markieren Johann Sebastian Bachs sechs Suiten für Violoncello solo für jeden Cellisten den absoluten Repertoiregipfel. Der spanische Jahrhundertcellist Pablo Casals weckte die bis dahin eher als akademisch eingeordneten Werke aus ihrem Dornröschenschlaf. Sämtliche Suiten gehorchen in der Satzfolge einem festen Schema – mit einem eröffnenden Präludium, auf das dann die französischen Modetänze Allemande – Courante - Sarabande und  Gigue folgen. Und vor den Schlusssatz hat Bach stets eine Art Galanterien-Paar gesetzt – wie im Fall der Suite Nr. 3 in C-Dur für Violoncello solo BWV 1009 zwei Bourrées. Zudem offenbart sich in dieser majestätisch daherkommenden Suite  ein wahrer Kosmos an melodisch-thematischen Einfällen und technisch anspruchsvollen Herausforderungen, wie ihn nur ein Bach formen konnte.

Heute haben Cellisten eine reiche Auswahl, um neben den Bach Suiten,  ein Solorecital mit wichtigen Werken zu gestalten. Der ungarische Komponist Zoltan Kodaly spielte selber Violine, Viola und Klavier, das Violoncello war aber sein Lieblingsinstrument. 1915 komponierte er seine außerordentliche Sonate für Violoncello solo op. 8. Zusammen mit seinem Landsmann Bélà Bartok „erforschte“ Kodaly ab 1910 die Musik seiner Heimat. Er zeichnete mit dem Edison Phonographen Lieder auf oder notierte die Gesänge direkt auf Notenpapier. Die ungarischen Einfärbungen sind unüberhörbar in der Komposition. Die Uraufführung der Solosonate erfolgte aufgrund des ersten Weltkrieges erst 1918 in Budapest, die Noten wurden ab 1921 in der Universal Edition in Wien verlegt. Das von Kodaly in dreisätziger Sonatenform verfasste Werk, entwickelt sich sehr frei. Für Ihre Zeit war die Sonate revolutionär, insbesondere im dritten Satz entwirft Kodaly ganz neue Klänge für das Instrument. Die Sonate ist ein grandioses überaus virtuoses Werk,  an der sich heute jeder große Cellist messen lassen muss.

Guido Schiefen — Violoncello

Solowerke von Johann Sebastian Bach und Zoltan Kodaly

Amerika

Konzerte

Amerika!

Termin:
Sa, 23. September 2017
20:00 Uhr

Kartenpreise:
25€/15€

Spielstätte:
Langen Foundation

Leonard Bernstein und George Gershwin, diese Namen stehen für amerikanische Musik. Dabei „beginnt“ diese doch ein paar Jahrzehnte früher, mit Charles Ives oder mit Aaron Copland und Samuel Barber. . Im ersten Teil des Konzertes versammeln sich um diesen „Vater“ der US-amerikanischen Klassik, weitere Komponisten, die zeigen, wie sich im Laufe der letzten 150 Jahre eine ganz eigene Tonsprache in Amerika entwickelt hat.

Charles Ives war ein aufregender Komponist. Er hatte in Yale Musik studiert, sich aber für einen Beruf als Versicherungsagent entschieden, um im Komponieren frei von wirtschaftlichen Zwängen zu bleiben. Copland und Barber stehen für ein gewachsenes Selbstbewusstsein. Für beide war die Auseinandersetzung mit europäischen Traditionen wichtig. Aaron Copland ging nach Paris zu Nadia Boulanger, um dort zu studieren. Samuel Barber reiste mit einem Europastipendium nach Rom, wo er 1936 sein weltberühmtes „Adagio for strings“ komponierte. Für beide waren diese Reisen ein starker Impuls, sich ihrer eigenen musikalischen Identität zu versichern. Genauso selbstverständlich verbinden sie Folkloristisches und Populäres der „Neuen Welt“ in ihren Werken miteinander.

Als Einwanderungs- und Exilland wurde Amerika im 19., vor allem aber im 20. Jahrhundert ein Hotspot musikalischer Kultur und Avantgarde mit zahllosen sich befruchtenden, symbiotischen Beziehungen. Dafür steht der gebürtige Leipziger und Schönberg-Schüler Hanns Eisler mit seinem „Woodbury-Liederbüchlein“ von 1941.

Ein Beispiel für die Neue Musik ist das für eine Stimme geschriebene Stück „Only“, eine Vertonung eines Rilke-Sonetts von Morton Feldman, einem einflussreichen Komponisten der 2. Hälfte des letzten Jahrhunderts.

Nach der Pause erklingen Evergreens, aber auch unbekanntere Songs von Show- und Musikgrößen aus Jazz, Musical und R&B wie Cole Porter, Ray Charles, Rodgers and Hart, Tom Waits und einigen mehr – mal amüsant, mal melancholisch, doch immer im besten Sinne amerikanisch.

Auf dem Programm

Werke von Charles Ives, Aaron Copland, Hanns Eisler, Samuel Barber, Lon Beery, Morton Feldmann u. a.

amarcord
Wolfram Lattke - Tenor
Robert Pohlers - Tenor
Frank Ozimek - Bariton
Daniel Knauft - Bass
Holger Krause - Bass

Künstler:

Ensemble amacord

WOLFRAM LATTKE- TENOR/ ROBERT POHLERS - TENOR/FRANK OZIMEK – BARITON / DANIEL KNAUFT – BASS / HOLGER KRAUSE- BASS

Foto amacord: Rolf Arnold.

25.04.17: Virtuoses Eröffnungskonzert – Klassik trifft Lateinamerika

Konzerte

Klassik trifft Lateinamerika –
ein Überraschungsprogramm

Termin:
Fr, 25. August 2017
19:00 Uhr

Kartenpreise:
25€/15€
Schönwetterkarten 20€/10€

Spielstätte:
Schloss Dyck

Liebes Festivalpublikum. Das heutige Konzert am 25.8. um 19 Uhr wird open-air im Schlossinnenhof stattfinden. Bitte denken Sie an entsprechende Kleidung. Für Kurzentschlossene gibt es an der Abendkasse noch Karten oder noch im Vorverkauf bei west:ticket. Wir freuen uns auf ein schönes Sommerkonzert!

Das diesjährige Niederrhein Musikfestival startet mit einem virtuosen Reigen in die Festivalsaison. Traditionell begegnen sich in diesem Konzert ausgewiesene Könner Ihres Instruments. Im Mittelpunkt steht das frische, spielerische Musizieren. Dabei wird man sich wundern, was man alles mit einem Kontrabass anstellen kann und die Gitarre wird sowohl klassisch als auch lateinamerikanisch ihren Klangreichtum demonstrieren. Die venezolanische Sängerin Fabiola José, die in Venezuela große Säle füllt, gastiert erneut beim Niederrhein Musikfestival und wird mit ihrem warmen Sopran perfekt den klassischen  mit dem traditionellen venezolanischen Gesang verbinden. Zwischen Klassik und Lateinamerika wird auch Anette Maiburg mit ihrer Flöte hin- und herwandeln. Vom Duo bis zum größeren Ensembles reicht das Programm voller virtuoser Überraschungen.

Fabiola José — Gesang
Cruz Marin — Cuatro
Eddie Marcano — Violine
Roberto Koch — Kontrabass
Anette Maiburg — Flöte
Mircea Gogoncea – Gitarre

Künstler:

FABIOLA JOSÉ – GESANG
Foto: Arturo Moreno | Kleid: Oriana Zerpa

Die venezolanische Sängerin verbindet den klassischen Gesang mit dem traditionellen, venezolanischen Gesang. Ihre klassische Ausbildung absolvierte sie in Caracas. Es folgte ein Aufbaustudium an der renommierten Musikhochschule in Madrid bei Tom Krause. Sie interpretierte zahlreiche Opern, Oratorien, sang Liederabende und Konzerte mit Orchestern in Frankreich, Spanien, Venezuela und Uruguay. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Sir Colin Davis, Jesus López-Cobos und Gustavo Dudamel. Als Sängerin des Ensembles Tierra de Gracia in Spanien und des Ensembles Tierra Sur in Argentinien präsentiert sie die venezolanische Musik in Konzerten in Europa, Südamerika, Südafrika und Libanon.

CRUZ MARÍN ROSAS – CUATRO

kam in Puerto La Cruz/Venezuela zur Welt und lebt seit 1991 in Deutschland. Studium an der Ruhr-Universität Bochum. Parallel dazu entwickelte er seine Cuatro-Spieltechnik und eigene Kompositionen venezolanischer Instrumentalmusik. Reiche Harmonik und komplizierte rhythmische Formen kennzeichnen seine Musik. Er spielt regelmäßig mit renommierten Interpreten venezolanischer Musik wie Cristóbal Soto, Ricardo Sandoval, Marco Granados und Aquiles Báez. 2007 gründete er gemeinsam mit dem Flötisten Efraín Oscher (ECHO Klassik 2011) das Ensemble „El Cruzao“. Uraufführung der „Suite venezolana Nr. 1“ für Streichquartett 2011 an der Deutschen Oper Berlin. Cruz Marín ist regelmäßiger Gast bei „Bolívar Soloists“ und dem Berliner „Nuevo Mundo Chamber Orchestra“. Zusammen mit der Sopranistin Barbara Felicitas Marín gründete er 2011 das Ensemble „Salón Latino“, das sich Salonmusik lateinamerikanischer Prägung widmet.

EDDY MARCANO – VIOLINE

ist Konzertmeister des Simon Bolivar Symphonieorchester und hat als Solist mit den bekannten Orchestern Südamerikas zusammengespielt. Sergio Bernal widmete ihm ein Solokonzert, welches das Lied „El tamarindo“ variiert und dessen Weltpremiere ein internationaler Erfolg v. a. in den USA war. Er wird auf internationale Festivals in ganz Südamerika aber auch in Spanien, Deutschland, England und den USA eingeladen. Er unterrichtet am Simon Bolivar Konservatorium und engagiert sich für die UNESCO und OAS indem er Jugendorchester in Honduras, Mexiko, Paraguay, Guatemala und Puerto Rico gründete und ist im musikalischen Leitungsteam des Jugendorchesters der Andenstaaten C. A. F.

ROBERTO KOCH – KONTRABASS

Roberto Koch kam in Caracas / Venezuela zur Welt. Er ist einer der vielseitigsten Kontrabassisten Venezuelas und mit den wichtigsten Musikern und Ensembles Venezuelas zusammen. So hat er gearbeitet mit Aldemaro Romero, Simón Díaz, Aquiles Báez, u. a.. Bei mehr als 50 Einspielungen war er mit seinem Kontrabass beteiligt, zuletzt mit den weltberühmten Solotrompeter des Simon Bolivar Symphonieorchesters Francisco „Pacho“ Flores. In der Jazzwelt ist er ebenso zu Hause und spielte mit venezolanischen Jazz-Musikern (Roberto Quintero, Alfredo Najanjo, etc.) als auch mit weltweit bekannten Künstlern wie Paquito D’Rivera, Dave Samuels, Edward Simon, etc. gespielt. Als Pädagoge ist er auf internationaler Ebene am Berklee College of Music (USA) und an der Universität zu Tokyo (Japan) erfolgreich.

ANETTE MAIBURG – Flöte

begann ihre Karriere als Flötistin beim Philharmonischen Orchester Hagen, Tourneen und Einspielungen mit den Bamberger Symphonikern, dem WDR Rundfunksymphonieorchester und dem Orchester der Beethovenhalle Bonn folgten. Dazu kam eine Lehrtätigkeit an den Musikhochschulen Köln und Lübeck an denen sie Soloklassen unterrichtete. Mit dem Label Dabringhaus und Grimm hat sie 2008 die CLASSICA-Reihe ins Leben gerufen. Für die Debüt CD ‚Classica Cubana‘ erhielt sie den ECHO-Klassik 2009 in der Dresdener Semper Oper. Mit den nun vier vorliegenden »Classica« CDs hat sie sich als Flötistin ein ganz eigenes Profil und Repertoire geschaffen. Sie wurde zu wichtigen deutschen Festivals, wie Rheingau Musikfestival, Weilburger Schlosskonzerte, Moselfestspiele u. a. eingeladen, und leitet regelmäßig Meisterkurse. Seit 2005 hat sie die künstlerische Leitung des Internationalen Niederrhein Musikfestivals inne.

MIRCEA GOGONCEA – GITARRE

wurde vor 25 Jahren in Bukarest, Rumänien geboren. Er gehört zu den meistausgezeichneten klassischen Gitarristen der Welt und trat bereits in über 350 Konzerten, Radio- und Fernsehsendungen auf. Seit 2009 wohnt er in Düsseldorf und studierte dort Bachelor-, Master- und Konzertexamensstudium bei Prof. Joaquín Clerch. Parallel studierte er von 2013 - 2017 an der Royal Academy of Music in London, wo er zwei weitere Studiengänge mit Auszeichnung vollendete. Zusätzlich zu seinen Solo-Konzeptkonzerten tritt er häufig als Teil innovativer kammermusikalischer Besetzungen und mit Orchesterbegleitung auf.

Kartenvorverkauf

Der Kartenvorverkauf findet über WestTicket statt.

Dieses Konzert ist als open-air Konzerte im Schlossinnenhof geplant. Bitte denken Sie an entsprechende Kleidung. Bei schlechtem Wetter finden die Konzerte auf Schloss Dyck im Festsaal Schloss Dyck statt. Auskunft, ob das Konzert im Innenhof Schloss Dyck, oder bei schlechtem Wetter im Festsaal stattfindet, erhalten Sie ab 3 Stunden vor Konzert- beginn auf der Homepage/Eingangsseite.

Schönwetterkarten | Die Schönwetterkarte berechtigt nur zum Konzertbesuch im Schlossinnenhof und gilt nicht für den Festsaal Schloss Dyck, in dem bei schlechtem Wetter die Konzerte stattfnden werden. Die Schönwetterkarte ist nur im Vorverkauf zu erwerben. Findet das Konzert im Festsaal statt, verliert die Schönwetterkarte ihre Gültigkeit. Bitte senden Sie in diesem Fall per Post Ihre Schönwetterkarte mit Ihrer Kontoverbindung, zwecks Rücküberweisung des reinen Kartenpreises (Ticketgebühren werden nicht erstattet), an folgende Adresse:

Frau Katrin Hoppen
Freunde des Niederrhein Musikfestivals e.V.
Beeker Straße 91
41179 Mönchengladbach

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