Classica Cubana —
Musik & Tanz aus Kuba

Ein Ausflug ins Dreiländereck zwischen Folklore, Latin und Jazz
Azurblaues Meer und die koloniale Pracht Havannas, heiße Rhythmen und eine durch nichts unterzukriegende Lebensfreude, dafür steht Kuba. Spätestens seit dem Riesenerfolg des Albums «Buena Vista Social Club» ist die kubanische Musik zurück auf den internationalen Bühnen.
Das Ensemble „Classica Cubana“, ausgezeichnet mit dem ECHO KLASSIK, knüpft mit seinem brandneuen Programm an den aktuellen Aufbruch an und entwickelt eine musikalische Zeitreise bis hin zur heutigen Musik der Karibikinsel. Zwei herausragenden Musiker Kubas, die Jazzpianistin Marialy Pacheco und der klassische Gitarrist Joaquín Clerch, entwickeln gemeinsam mit der vielseitigen Flötistin Anette Maiburg ein Programm, bei dem klassischer Klangsinn und Raffinesse auf kubanische Lässigkeit und karibischen Sound trifft.
Die Sinnlichkeit der Musik wird von der Tänzerin Ivana Scavuzzo, die so unterschiedliche Stile wie Urban, Jazz, Samba und afro-kubanische Elemente miteinander verbindet, in Bewegung übersetzt.
Anette Maiburg – Flöte
Joaquin Clerch – Gitarre
Marialy Pacheco – Klavier
Luis Felipe De Armas Bocalandro – Gesang
Juan Camillo Villa – Bass
Ivana Scavuzzo – Tanz, Choreographie
Künstler:

begann ihre Karriere als Flötistin beim Philharmonischen Orchester Hagen, Tourneen und Einspielungen mit den Bamberger Symphonikern, dem WDR Rundfunksymphonieorchester und dem Orchester der Beethovenhalle Bonn folgten. Dazu kam eine Lehrtätigkeit an den Musikhochschulen Köln und Lübeck an denen sie Soloklassen unterrichtete. Mit dem Label Dabringhaus und Grimm hat sie 2008 die CLASSICA-Reihe ins Leben gerufen. Für die Debüt CD ‚Classica Cubana‘ erhielt sie den ECHO-Klassik 2009 in der Dresdener Semper Oper. Mit den nun vier vorliegenden »Classica« CDs hat sie sich als Flötistin ein ganz eigenes Profil und Repertoire geschaffen. Sie wurde zu wichtigen deutschen Festivals, wie Rheingau Musikfestival, Weilburger Schlosskonzerte, Moselfestspiele u. a. eingeladen, und leitet regelmäßig Meisterkurse. Seit 2005 hat sie die künstlerische Leitung des Internationalen Niederrhein Musikfestivals inne.
Wurde in Havanna geboren, wo er Jahre später eine der höchsten künstlerischen Auszeichnungen der kubanischen Regierung, „La orden por la cultura nacional“, erhielt. Ebendort in Kuba studierte er Gitarre, Musik und Komposition. Ab 1990 setzte er seine Studien an der Universität Mozarteum in Salzburg fort: studierte Gitarre bei Eliot Fisk und Alte Musik bei Anthony Spiri und Nikolaus Harnoncourt. Er hat bedeutende Gitarrenwettbewerbe wie Andres Segovia in Granada, Heitor Villalobos in Rio de Janeiro, Printemps de la Guitare in Charleroi / Brüssel oder ARD in München gewonnen. Weltweit ist er als Solist mit renommierten Orchestern und Kammermusiker unterwegs und lehrt seit 1999 als Professor an der Musikhochschule in Düsseldorf.

eine der erfolgreichsten Jazzpianistinnen stammt aus einer Musikerfamilie in Havanna. Ausgebildet auf Kuba als Pianistin und Komponistin gewann sie 2002 den kubanischen Jo-Jazz Wettbewerb. Sie ging nach Deutschland und tourte als Solistin und mit ihrem Trio durch ganz Europa und spielte bei den großen Jazzfestivals und im Wiener Musikverein. 2014 wurde sie als erste Jazz-Pianistin überhaupt die erste offizielle Bösendorfer Pianistin. CD Produktionen bei Edel:Klassik waren äußerst erfolgreich, hier arbeitete sie u. a. mit dem deutschen Jazztrompeter und ECHO Preisträger Joo Kraus zusammen. Als erste Jazzpianistin gewann sie 2012 den Klaviersolopreis in Montreux. 2016 spielte sie zusammen mit dem WDR Funkhausorchester das Projekt Danzon Cubano“, das auch über ARTE Livestream und beim Beethovenfest Bonn präsentiert wurde. Ihr nächstes Album wird sie mit Musikern wie Rhani Krija, Omar Sosa, Hamilton de Holanda und Max Mutzke einspielen.
ist bekannt für ihren unverwechselbaren Stil, ihre Sinnlichkeit und Leidenschaft auf dem Tanzparkett. Sie machte sich einen Namen durch ihre fließenden Bewegungen die mit Elementen des Urban Style, Jazz, Samba & afro-kubanisch fusionieren. Ihre positive Einstellung und begeisternde Energie spiegeln sich auch auf der Tanzbühne wider. Sie ist als Tänzerin auf Bühnenshows internationaler Künstler, Theaterproduktionen & Produktpräsentationen sowie als Choreografin und als Dozentin tätig.

wurde 1983 in Barranquilla geboren und erhielt seine erste musikalische Ausbildung an der deutschen Schule in Kolumbien. Nach Erfolgen mit seinem Programm „Latin Sampling“ bei großen Jazzfestivals in Kolumbien kam er 2002 mit diesem Programm nach Deutschland gewann und hier den 1. Preis bei „Jugend Jazzt“. Kurz darauf begann er sein Studium an der Musikhochschule in Essen. Schnell wurde er ein gefragter Partner in der europäischen Jazzszene und arbeitete mit dem Florin Weber Quartett und Sebastian Schunke, Yma América aus Venezuela, Cubanova aus Kuba und der Potos Diaz Group aus Bogota. 2008 erhielt er den Folkwangpreis in Essen. Er tritt bei großen Jazzfestivals in Südamerika auf wie „Jazz al Parque“ in Bogota oder „Festival Internacional de Jazz“ in Cartagena.
Der Leadsänger Luis Felipe de Armas Bocalandro wurde 1952 in Havanna geboren. Seine Karriere begann er 1981 als Sänger so berühmter Bands wie „Conjunto Casino“, „Son Varona“ und „Banda Meteoro“. Seit 1998 spielt die Band erfolgreich in Europa vor allem auf Festivals in der Schweiz, Italien, Portugal, Spanien, Türkei und Österreich. Die kräftige Stimme, die Leidenschaft für kubanische und lateinamerikanische Rhythmen und sein Talent das Publikum zu unterhalten und mitzureißen, lassen seine Auftrit- te zu musikalischen Höhepunkten werden.


Die venezolanische Sängerin verbindet den klassischen Gesang mit dem traditionellen, venezolanischen Gesang. Ihre klassische Ausbildung absolvierte sie in Caracas. Es folgte ein Aufbaustudium an der renommierten Musikhochschule in Madrid bei Tom Krause. Sie interpretierte zahlreiche Opern, Oratorien, sang Liederabende und Konzerte mit Orchestern in Frankreich, Spanien, Venezuela und Uruguay. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Sir Colin Davis, Jesus López-Cobos und Gustavo Dudamel. Als Sängerin des Ensembles Tierra de Gracia in Spanien und des Ensembles Tierra Sur in Argentinien präsentiert sie die venezolanische Musik in Konzerten in Europa, Südamerika, Südafrika und Libanon.
ist Konzertmeister des Simon Bolivar Symphonieorchester und hat als Solist mit den bekannten Orchestern Südamerikas zusammengespielt. Sergio Bernal widmete ihm ein Solokonzert, welches das Lied „El tamarindo“ variiert und dessen Weltpremiere ein internationaler Erfolg v. a. in den USA war. Er wird auf internationale Festivals in ganz Südamerika aber auch in Spanien, Deutschland, England und den USA eingeladen. Er unterrichtet am Simon Bolivar Konservatorium und engagiert sich für die UNESCO und OAS indem er Jugendorchester in Honduras, Mexiko, Paraguay, Guatemala und Puerto Rico gründete und ist im musikalischen Leitungsteam des Jugendorchesters der Andenstaaten C. A. F.
kam in Puerto La Cruz/Venezuela zur Welt und lebt seit 1991 in Deutschland. Studium an der Ruhr-Universität Bochum. Parallel dazu entwickelte er seine Cuatro-Spieltechnik und eigene Kompositionen venezolanischer Instrumentalmusik. Reiche Harmonik und komplizierte rhythmische Formen kennzeichnen seine Musik. Er spielt regelmäßig mit renommierten Interpreten venezolanischer Musik wie Cristóbal Soto, Ricardo Sandoval, Marco Granados und Aquiles Báez. 2007 gründete er gemeinsam mit dem Flötisten Efraín Oscher (ECHO Klassik 2011) das Ensemble „El Cruzao“. Uraufführung der „Suite venezolana Nr. 1“ für Streichquartett 2011 an der Deutschen Oper Berlin. Cruz Marín ist regelmäßiger Gast bei „Bolívar Soloists“ und dem Berliner „Nuevo Mundo Chamber Orchestra“. Zusammen mit der Sopranistin Barbara Felicitas Marín gründete er 2011 das Ensemble „Salón Latino“, das sich Salonmusik lateinamerikanischer Prägung widmet.
Roberto Koch kam in Caracas / Venezuela zur Welt. Er ist einer der vielseitigsten Kontrabassisten Venezuelas und mit den wichtigsten Musikern und Ensembles Venezuelas zusammen. So hat er gearbeitet mit Aldemaro Romero, Simón Díaz, Aquiles Báez, u. a.. Bei mehr als 50 Einspielungen war er mit seinem Kontrabass beteiligt, zuletzt mit den weltberühmten Solotrompeter des Simon Bolivar Symphonieorchesters Francisco „Pacho“ Flores. In der Jazzwelt ist er ebenso zu Hause und spielte mit venezolanischen Jazz-Musikern (Roberto Quintero, Alfredo Najanjo, etc.) als auch mit weltweit bekannten Künstlern wie Paquito D’Rivera, Dave Samuels, Edward Simon, etc. gespielt. Als Pädagoge ist er auf internationaler Ebene am Berklee College of Music (USA) und an der Universität zu Tokyo (Japan) erfolgreich.
Er studierte in Köln bei Alwin Bauer und in Kursen bei Maurice Gendron und Siegfried Palm. Er ist Preisträger des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau und erhielt den Kunstförderpreis von NRW. Heute konzertiert der weltweit renommierte Cellist in Europa, Nord- und Südamerika, Japan und Nahost. Als Solist wurde er z.B. vom WDR Köln, den Berliner Symphonikern sowie den Bamberger Symphonikern eingeladen. Seit seinem äußerst erfolgreichen Debüt mit den sechs Solosuiten von J. S. Bach bei der Bachwoche Ansbach hat er sich einen hervorragenden Ruf als Interpret dieser Werke erworben, 1996 hat er als jüngster Cellist eine Gesamteinspielung für BMG/Arte Nova vorgenommen. Im Jahr 2008 wurde er als Professor an die Musikhochschule Luzern berufen.



Nach seinem Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin (Dirigieren, Klavier, Klarinette, Komposition) war er Kapellmeister am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin bevor er als Chefdirigent an das Stadttheater Gießen berufen wurde und anschließend in seine aktuellen GMD-Positionen in Neubrandenburg und Neustrelitz wechselte. Malzew arbeitete als Gastdirigent mit den verschiedensten Orchestern zusammen, darunter das Deutsche Symphonieorchester Berlin, die Berliner Symphoniker, die Dresdner Philharmoniker oder die Hamburger Symphoniker sowie das Orchestra Sinfonica Siciliana (Palermo, IT), die Stettiner Philharmonie und das Orchester der Staatsoper Bytom (PL).Eigene Kompositionen hat Stefan Malzew erfolgreich zur Uraufführung gebracht und als Arrangeur und Musiker mit Ute Lemper zusammengearbeitet.
2005 in Zürich gegründet, studierten die Musiker als Ensemble beim Carmina und dem Artemis Quartett. Schon früh waren sie Stipendiaten der European Chamber Music Academy und wurden Preisträger bei renommierten Wettbewerben wie dem Concours de Geniève, dem Streichquartettwettbewerb in Bordeaux oder dem internationalem Kammermusikwettbewerb in Osaka. 2011 erschien die Debüt-CD bei sony classical mit Werken des schweizerisch-amerikanischen Komponisten Ernst Bloch, die 2012 mit dem ECHO KLASSIK in der Kategorie beste Kammermusikeinspielung des Jahres (20./21. Jh.) ausgezeichnet wurde. 2014 folgte die CD „Belle Époque“. Konzerttourneen führen das Galatea Quartett durch ganz Europa – in so bedeutende Säle wie Wigmore Hall London, Concertgebouw Amsterdam, Tonhalle Zürich – aber auch nach Japan, Argentinien, Kanada und Indien. Neben dem klassischen Repertoire erobert das Galatea Quartett auch gerne ungewohntes Terrain. Die Zusammenarbeit mit Jon Lord (Deep Purple), Tina Turner oder dem Schriftsteller Urs Faes, sowie die Aufführungsserie der Pink Floyd Adaption „To the dark Side oft he Moon“ dokumentieren das besondere Quartettprofil.